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Kosten für Arzneimittel steigen weiter

234 Millionen Euro mehr

Die Arzneimittelkosten steigen weiterhin stark an. Wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) am Mittwoch in Berlin mitteilte, gaben die Krankenkassen im Oktober dieses Jahres rund zwei Milliarden Euro für Medikamente aus. Das waren 234 Millionen Euro oder 12,9 Prozent mehr als im selben Vorjahresmonat.

Unterdessen trafen sich Vertreter von acht großen Ärzteverbänden am Mittwoch in Berlin zu einem "Krisengespräch". Dabei ging es um die "drohende weitere Verschlechterung in der ambulanten und stationären ärztlichen Versorgung" der Patienten in Deutschland, wie es im Anschluss in einer gemeinsamen Pressemitteilung hieß.

Die in den Verbänden vertretenen Ärzte wollten die Patienten auch künftig "gut und wohnortnah versorgen können". Die Verbände vereinbarten eine Vernetzung ihrer Aktivitäten. Beteiligt sind unter anderem der Hartmannbund, der Marburger Bund der Klinikärzte, der NAV-Virchow-Bund der niedergelassenen Ärzte und der Deutsche Hausärzteverband.