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Geburtenrekord bei Robben auf Helgoland

Touristen-Attraktion

Auf Deutschlands einziger Hochseeinsel herrscht derzeit ein tierischer Baby-Boom. In diesem Winter kamen auf der Helgoland vorgelagerten Insel Düne bei den Robben mehr Junge als je zuvor zur Welt, wie Kurdirektor Christian Lackner am Montag sagte. Seit Ende November seien 21 Tiere geboren worden, drei mehr als im Vorjahr.

"Die Kegelrobben sind die Attraktion für unsere Gäste, in sicherem Abstand finden Führungen statt", sagte Lackner. Drei Naturschützer des Vereins Jordsand sind seit Wochen vor Ort. "Vor allem zwischen Weihnachten und Neujahr wollten viele die neugeborenen Tiere sehen. An einem Tag hatten wir auf der Düne allein 350 Besucher", sagte Lackner.

Die Robbenbabys bleiben etwa zwei bis drei Wochen auf dem Trockenen, weil sie mit ihrem Flaum noch nicht schwimmen können. Alle sechs Stunden kommen ihre Mütter an Land und säugen den Nachwuchs. Erst wenn sich die Babys eine Speckschicht angefressen haben und ihr Fell Wasser abweisend geworden ist, können sie selbst im Wasser nach Futter suchen.