Bundestag verlängert Kosovo-Einsatz der Bundeswehr um ein Jahr
2500 deutsche Soldaten
Verteidigungsminister Franz Josef Jung warnte vor der Abstimmung im Parlament davor, die Fortschritte in der serbischen Provinz aufs Spiel zu setzen. Noch immer gebe es keine dauerhafte Stabilität, betonte er. Lediglich die Linkspartei lehnte den weiteren Bundeswehreinsatz ab.
Für die Bundesregierung steht vor allem eine rasche Lösung der Statusfrage für das Kosovo im Mittelpunkt weiterer Bemühungen. Eine "Nichtklärung" berge große Risiken für die gesamte Region, sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD). Dabei sei es notwendig, dass die internationale KFOR-Truppe weiterhin die Ruhe im Kosovo garantiere.