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Carl Herzog von Württemberg wirbt für Monarchie

Auf Lebenszeit

Carl Herzog von Württemberg wirbt für eine parlamentarische Monarchie in Deutschland. "Die Monarchie scheint für mich immer noch die beste Staatsform zu sein", sagte der Adelige der "Stuttgarter Zeitung". Er sprach sich für einen König oder eine Königin als höchsten Repräsentanten des Staates aus. In seinen Augen sei ein Monarch weit weniger abhängig, "als ein aus der Politik nach oben gekommener Repräsentant des Staates".

Ein auf Lebenszeit agierender Monarch könne auch "mehr gestalten" als ein auf Zeit gewählter Politiker, meint Württemberg. Der Unternehmer mit engen Verbindungen in Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche ist Stammhalter des 200 Jahre alten Hauses Württemberg und feierte am Dienstag seinen 70. Geburtstag.

Die Bundesrepublik Deutschland ist laut Grundgesetz eine Präsidialdemokratie, in der der Bundespräsident vornehmlich repräsentative Aufgaben wahrzunehmen hat. Der amtierende Bundespräsident Horst Köhler war zuvor Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) und versucht stärker als seine Vorgänger, in die Politik "gestaltend" einzugreifen. Globalisierungskritiker werfen dem IWF vor, mit seinen Strukturanpassungsprogrammen zahlreiche Länder in massive wirtschaftliche Krisen gestürzt zu haben.