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"Tornado"-Kampfflugzeug in der Schweiz abgestürzt

Pilot kam ums Leben

Am 12. April ist in der Schweiz ein "Tornado"-Kampfflugzeug abgestürzt. Dabei kam der Pilot ums Leben. Der "ECR-Tornado" kam aus Korsika, hatte in Emmen aufgetankt und war bei Lauterbrunnen im Kanton Bern abgestürzt. Der Waffensystemoffizier des Kampfflugzeuges überlebte mit Verletzungen und wird derzeit in einem Schweizer Krankenhaus behandelt. Beide Besatzungsmitglieder haben sich laut Medienberichten vor dem Aufprall mit dem Schleudersitz aus der Maschine katapultiert. Der Kampfjet prallte offenbar in der Nähe von Stechelberg im Lauterbrunnental in eine Felswand.

Die Ursache für den Absturz eines Bundeswehr-"Tornados" in der Schweiz ist weiter unklar. Das sagte Luftwaffen-Major Holger Wilkens am 13. April nach einer ersten Besichtigung vor Ort in Emmen. Ein Bundeswehr-Team der Flugsicherheit war am Vormittag zur Aufklärung der Unglücksursache in die Schweiz geflogen. In den kommenden Tagen sollen die deutschen Soldaten zusammen mit den Schweizer Behörden die Unglücksstelle vermessen und die Daten des Flugschreibers auswerten. Der Flugschreiber konnte bislang nicht gefunden werden.

Der Jet stammt aus dem Jagdbombergeschwader 32 in Lechfeld in Bayern. Es handelt sich um den vierzigsten Absturz eines "Tornados" seit der ersten Indienststellung des Waffensystems im Jahr 1981. Damit verfügt die Bundeswehr aktuell über 187 Maschinen, die in drei Versionen als Jagdbomber (IDS), für Radarlokalisierung und -bekämpfung (ECR) sowie zur Aufklärung (RECCE) eingesetzt werden.