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Regierungsbeamter wegen Subventionsbetrugs in NRW verhaftet

"Strukturhilfe-Mittel"

Bei den Ermittlungen zum millionenschweren Fördermittelbetrug an der Fachhochschule (FH) Gelsenkirchen hat es am Donnerstag eine weitere Festnahme gegeben. Ein Sprecher der Bochumer Staatsanwaltschaft bestätigte einen Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers", wonach ein Referatsleiter im Landesgesundheitsministerium an seinem Arbeitsplatz verhaftet wurde. Gegen den 55-Jährigen bestehe der Verdacht der Bestechlichkeit und Beteiligung am Subventionsbetrug, sagte der Behördensprecher.

Die Ermittlungen stehen in Zusammenhang mit der Veruntreuung von Fördergeldern, die in das Gelsenkirchener Inkubator-Zentrum geflossen sind. Bereits vor Wochen hatte die Staatsanwaltschaft drei Professoren und einen akademischen Mitarbeiter der FH Gelsenkirchen verhaftet, die an der Veruntreuung in Millionenhöhe beteiligt gewesen sein sollen.

Der verhaftete Ministerialrat war den Angaben zufolge bis vor zwei Jahren im Finanzministerium beschäftigt. Dort war er unter anderem für die Verteilung von Strukturhilfe-Mitteln zuständig.