Linke Demonstration vor der Bundesanwaltschaft angekündigt
"Willkürlich"
Es sei nicht darum gegangen, Straftaten oder gar Terroranschläge zu verhindern. "Es ging vielmehr darum, eine der größten Protestbewegungen mit gesellschaftlicher Relevanz der vergangenen Jahre zu kriminalisieren und zu spalten", meint Groß.
Bei den Durchsuchungen von 40 Objekten in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen waren am 9. Mai vor allem Computer und schriftliche Unterlagen sichergestellt worden.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung. Politiker von Grünen und Linkspartei kritisierten die Aktion als unverhältnismäßig. Mehrere tausend Menschen hatten bereits Abend des 9. Mai in zahlreichen deutschen Städten gegen die Durchsuchungsaktion protestiert.