Hitler-Vergleich eines polnischen EU-Abgeordneten
"Vorherrschaft in Europa"
"Es kann nicht angehen, dass die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands ständig aus ihrem historischen Kontext gerissen und für andere Zwecke vereinnahmt wird", meint Knobloch. Ein solches Vorgehen sei für die Idee eines geeinten Europas kontraproduktiv und leiste der Banalisierung sowie beliebigen Instrumentalisierung von Geschichte für politische Zwecke Vorschub.
Die Zentralrats-Präsidentin sagte, dass auch Polens Geschichte noch lange nicht aufgearbeitet sei. "Statt mit dem Finger auf das Nachbarland zu zeigen, sollte sich Polen endlich mit der eigenen nationalen Vergangenheit auseinandersetzen, denn Fragen der Kollaboration sowie der Judenverfolgung - auch nach 1945 - sind noch lange nicht beantwortet."