Bundestag berät über bessere Internetversorgung ländlicher Regionen
Breitband
In weiteren 1400 Gemeinden sei die Versorgung schlecht. Der Breitbandversorgung sollen daher Fördermittel sowie Einnahmen aus der Versteigerung von Frequenzen zugute kommen. Union und SPD streben ferner den Ausbau des TV-Kabels und moderner Funktechnologien an.
Die FDP-Fraktion forderte die Bundesregierung auf, zunächst eine verlässliche Datenbasis zu schaffen. Alles andere "kann und muss der Wettbewerb leisten", sagte der Abgeordnete Hans-Joachim Otto.
Die Grünen verlangten eine gemeinsame Plattform, die Übersicht über Fördermittel schaffe. In den Ministerien müssten zudem Mittel umgeschichtet werden, "von die Straße auf die schnelle Datenautobahn", sagte Medienexpertin Grietje Bettin.
Die Linke-Abgeordnete Sabine Zimmermann sprach angesichts der "weißen Flecken" im ländlichen Raum von Marktversagen. Der Gesetzgeber müsse daher das schnelle Internet in die staatlich garantierte Grundversorgung aufnehmen.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hartmut Schauerte (CDU), kündigte an, "in zwölf Monaten sind wir bei Schließung der Lücken ein ganzes Stück weiter". Dann werde das Thema "im Wesentlichen" gelöst sein.