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Linke für Abschaffung des Parlamentarischen Kontrollgremiums

"Unzulängliche Ausstattung und Sanktionsbefugnisse"

Der Rechtsexperte der Links-Fraktion im Bundestag, Wolfgang Neskovic, hält die deutschen Geheimdienste derzeit offenbar für nicht kontrollierbar. So hat der ehemalige Bundesrichter eine Abschaffung des für die Geheimdienstaufsicht zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKGr) ins Gespräch gebracht. Neskovic begründete dies in einem Beitrag für den "Tagesspiegel" mit der unzulänglichen Ausstattung und seinen unzureichenden Sanktionsbefugnissen des Gremiums. "Wenn das Parlament sich nicht zu einer grundlegenden und umfassenden Reform der Geheimdienstkontrolle durchringen kann, dann soll es daraus die Konsequenzen ziehen und das Gremium abschaffen", schreibt Neskovic.

Dem PKGr gehören derzeit neun Abgeordnete an. Union und SPD entsenden je drei Mitglieder, die Oppositionsfraktionen je ein Mitglied. Neskovic vertritt die Linke in der geheim tagenden Runde.