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Sozialverband fordert Inflationsschutz-Klausel bei der Rente

Kaufkraftverlust trotz geringer Rentenerhöhung

Der Sozialverband Deutschland fordert eine Inflationsschutzklausel für die gesetzliche Berechnung der Rente. "Das stellt sicher, dass die Rentner dauerhaft mehr im Portemonnaie haben", sagte Verbandspräsident Adolf Bauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die für den 1. Juli geplante Rentenerhöhung von 1,1 Prozent sei ein erster, aber nicht ausreichender Schritt. "Für die Rentner bringt die Rentenerhöhung nur ein paar Euro. Das gleicht den Kaufkraftverlust in keiner Weise aus", sagte Bauer. Die Inflationsrate habe im März mit 3,1 Prozent einen Höchststand erreicht. Eine Schutzklausel bedeute, dass die Rentenanpassung mindestens in Höhe der Inflationsrate des Vorjahres zu erfolgen habe.

Der Präsident warnte davor, aus der Rentenerhöhung einen Generationenkonflikt zu konstruieren. "Jede Rentenkürzung trifft auch künftige Generationen, jede Rentenerhöhung wirkt sich für künftige Rentner positiv aus", betonte Bauer. Daher sei es völlig verfehlt, Alt und Jung gegeneinander auszuspielen.