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Soldaten der Bundeswehr verstärken Polizei-Ausbildung in Afghanistan

Feldjäger

Die Bundeswehr verstärkt offenbar ihre Anstrengungen zur Ausbildung der afghanischen Polizisten. Ab 1. Mai sollen 15 weitere Feldjäger in Afghanistan eingesetzt werden, kündigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am 30. April in Berlin an. Nach seinen Angaben wurden seit April 2007 bereits 2100 afghanische Polizisten von deutschen Soldaten ausgebildet.

Der Sprecher sagte, dass derzeit 110 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan in vier Teams bei der militärischen Ausbildung heimischer Sicherheitskräfte tätig seien. Dies solle bis Anfang 2009 auf sieben Teams aufgestockt werden. Dann bildeten 220 deutsche Soldaten im militärischen Bereich aus. Dies sei ein Beitrag, um zusammen mit den Alliierten "eine selbsttragende Sicherheit herstellen zu können".

Mit Blick auf die Verlängerung des im Oktober auslaufenden Bundestagsmandates für den Afghanistan-Einsatz sagte der Sprecher, es gebe keinen Grund für Spekulationen, "dass im Vorfeld etwas geändert würde". Die "Obergrenze von 3500 gilt", versicherte er. Nach seinen Worten sollen zunächst die Ergebnisse der internationalen Afghanistan-Konferenz im Juni in Paris abgewartet werden. Wenn dann die Verlängerung des Mandats anstehe, werde zu prüfen sein, "ob eine höhere Anzahl von Soldaten notwendig ist".