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Vorläufiges Ergebnis zur Kommunalwahl in Sachsen

CDU und Linke vorn

Die sächsische Union hat die Kommunalwahl vom Sonntag (8. Juni) trotz Verlusten mit großem Abstand gewonnen. Nach dem am Dienstag (10. Juni) vom Statistischen Landesamt in Kamenz veröffentlichten vorläufigen Ergebnis kommt die CDU auf 39,5 Prozent der Stimmen. Das sind 3,2 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl vor vier Jahren (42,7 Prozent). Auf die CDU entfallen nun 375 der insgesamt 920 Kreistagsmandate. Die Linke bleibt in den Kreistagen zweitstärkste Kraft mit zusammen 177 Mandaten und 18,7 Prozent (2004: 20,3 Prozent), sie verliert 1,6 Prozentpunkte.

Die SPD erreicht mit 11,6 Prozent 109 Mandate und liegt damit knapp unter ihrem Ergebnis vor vier Jahren mit 11,8 Prozent. Die FDP erzielte 8,3 Prozent, womit sie sich um 0,8 Punkte verbesserte (2004: 7,5 Prozent). Sie besetzt damit 75 Mandate. Die Grünen verloren hingegen leicht mit 3,1 Prozent (2004: 3,4 Prozent). Sie haben damit 26 Mandate erreicht.

Die stärksten Gewinne verbuchte die NPD mit 5,1 Prozent, damit vervierfachte sie fast ihren Stimmenanteil aus dem Jahr 2004 von 1,3 Prozent. Damals war sie allerdings nicht flächendeckend angetreten. Nun ist sie mit 45 Mandaten in allen Kreistagen vertreten.

Auch die Wählervereinigungen legten mit 12,1 Prozent zu (2004: 10,6 Prozent). Mit 101 Sitzen stellen sie etwa jeden neunten Mandatsträger in den künftigen Kreistagen.

Die Wahlbeteiligung sank von 47,4 Prozent vor vier Jahren auf 45,8 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand aller bisherigen Sachsen-Wahlen seit 1990.