"Bereicherung im Schatten von Konjunkturprogrammen"
Entlastungen für Superreiche kritisiert
Der mit bis zu 480 Milliarden Euro Steuerzahlergeld ausgestattete Bankenrettungsfonds Soffin trage nun der Commerzbank das Geld hinterher, "damit diese endlich die Dresdner Bank schlucken kann", so Troost. "Was nützt das der Finanzstabilität und den Steuerzahlern?"
Ähnliches spiele sich bei der HSH-Nordbank ab. Die HSH sei die einzige teilprivatisierte Landesbank, mehr als ein Viertel der Bank gehöre privaten Investoren. "Darüber hinaus haben Investoren noch stille Einlagen gemacht. Und genau diese stillen Privateinleger sollen nun trotz hoher Verluste der Bank 70 Millionen Euro Dividende ausgezahlt bekommen. Die Zeche dafür werden wohl hauptsächlich die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg zahlen müssen", kritisiert Troost.