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Zigaretten und Tabak werden teurer

Konzerne kündigten längst höhere Preise an

Raucher müssen für Zigaretten und Tabak künftig mehr bezahlen. Der Finanzausschuss des Bundestages beschloss am Mittwoch (6. Mai) in Berlin höhere Mindestverkaufsmengen für Zigarettenschachteln und Tabakbeutel, die gleichzeitig höhere Preise zur Folge haben. Statt wie bisher 17 Zigaretten sollen Schachteln demnach künftig mindestens 19 Zigaretten enthalten. Für Tabakbeutel soll eine Mindestverkaufsmenge von 30 Gramm Tabak pro Packung gelten. In diesem Zuge sei mit weiteren Preissteigerungen durch die Tabakwirtschaft zu rechnen. Die Tabakkonzerne Philip Morris, Reemtsma und British American Tobacco (BAT) hatten unabhängig von den jetzt beratenen Änderungen unlängst eine Preissteigerung für Zigaretten in Höhe von 20 Cent pro Packung angekündigt.

Ein Verkaufspreis von mehr als vier Euro für eine Schachtel Zigaretten gilt deshalb als sicher. Die neuen Mindestverkaufsmengen für Zigaretten und Tabak gehören zu einem Gesetzentwurf zur Änderung zweier Verbrauchersteuergesetze, über den der Bundestag am Donnerstag berät.