Wohnen: Soziale Wohnpreise brauchen verbindliche Vorgaben
GRÜNE beharren auf sozialer Durchmischung auch im Zollhafen
„Angesichts der aktuellen Preisentwicklung gerade im Rhein-Main-Gebiet ist Wohnungsbau für Investoren hoch attraktiv. Auch wenn in einem Gebiet ein Anteil von Wohnungen mit sozialen Mieten verbindlich festgeschrieben wird, bleiben Projekte insgesamt rentabel. Dies zeigen Beispiele aus anderen Städten. In Hamburger „Bündnis für das Wohnen“ haben sich die Verbände der Wohnungswirtschaft dazu verpflichtet, auf ihre Unternehmen einzuwirken, im Geschosswohnungsbau 30% geförderte Wohnungen zu erstellen. Dies muss auch in Mainz möglich sein.“
Tabea Rößner, Mainzer Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN unterstützt die Forderung nach einem stärkerem Engagement des Bundes im Sozialen Wohnungsbau: „Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen können in Großstädten wie Mainz kaum noch ihre Miete zahlen. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung die ohnehin finanzschwachen Kommunen mit diesem enormen Problem einfach alleine lässt.“