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Crystal und Cannabis | Schlag gegen Betäubungsmittelkriminalität

Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes (GER) stellt große Menge von Betäubungsmitteln sicher

crystal in MagdeburgIn einem von der Staatsanwaltschaft Magdeburg geführten Verfahrens wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erfolgte am 27. September 2013 die vorläufige Festnahme von vier Tatverdächtigen. Dabei wurden in insgesamt drei genutzten Fahrzeugen sowie später durchsuchten Räumlichkeiten knapp zwei Kilogramm Crystal, 25 Kilogramm Amphetaminpaste, sowie 500 Gramm Cannabis aufgefunden und beschlagnahmt. Diese Betäubungsmittel haben einen geschätzten Marktwert von 510.000 Euro.

Nach Hinweisen der tschechischen Polizei wurde von der Staatsanwaltschaft Magdeburg ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Anschließende Ermittlungen des Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes erbrachten Hinweise auf eine am 27. September 2013 durchgeführte Beschaffungsfahrt. In enger Zusammenarbeit mit tschechischen Polizeibehörden wurden der gesamte Fahrweg sowie der Ankaufort der später in den Fahrzeugen beschlagnahmten Betäubungsmittel in Tschechien bekannt gemacht. Nachdem die Tatverdächtigen deutsches Hoheitsgebiet erreichten, gelang die Festnahme im Bereich eines Rastplatzes der Bundesautobahn 14 durch Beamte des Landeskriminalamtes.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges wurden zwei Kilogramm grobkristallines Methamphetamin (Crystal) aufgefunden. Aufgrund weiterer Hinweise erfolgte die Durchsuchung einer Garage, wobei insgesamt 25 Kilogramm Amphetaminpaste, 10 Kilogramm Streckmittel sowie fünf vermutlich gestohlene e-Bikes aufgefunden wurden. Der Haupttatverdächtige wurde nach Erlass eines Haftbefehls in die Justizvollzugsanstalt Burg eingeliefert. Die weiteren Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Der Direktor des Landeskriminalamtes Jürgen Schmökel und der Leiter des Zollfahndungsamtes Hannover Thomas Lieske sind sich einig, dass dieser Einsatzerfolg eindrucksvoll zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen den Behörden in Deutschland und den Nachbarländern hervorragend funktioniert. Insbesondere die Menge der beschlagnahmten Betäubungsmittel macht deutlich, wie wichtig die Bekämpfung von chemischen Drogen ist und das die Einrichtung der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift der richtige Ansatz war. (zin.)

Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Hannover, der Staatsanwaltschaft Magdeburg sowie des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt