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BUND schlägt Klima-Alarm vor G8-Gipfel

Gegen Bush-Blockade

Aktivisten des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben am Dienstag an der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz mit Weckern, Trillerpfeifen und Trommeln Klima-Alarm geschlagen. Als Klimakatastrophen verkleidet forderten sie die acht größten Industriestaaten zu mehr Klimaschutz auf. von Mittwoch bis Freitag tagen die Regierungschefs der G-8-Staaten in Gleneagles/Schottland und beraten dort unter anderem über Maßnahmen gegen den Klimawandel. In den nächsten Tagen will Friends of the Earth, das internationale Netzwerk des BUND, auch in zahlreichen anderen Städten der G-8 "Klima-Alarm" auslösen.

Die Wecker klingelten zur symbolischen Zeit 13:45 Uhr, weil die G-8-Staaten mit lediglich 13 Prozent der Weltbevölkerung für 45 Prozent des globalen Ausstoßes von Klimagasen verantwortlich und damit Hauptverursacher des Klimawandels sind. Wissenschaftler haben längst keine Zweifel mehr, dass der Klimawandel bereits begonnen hat und durch menschliche Aktivitäten verursacht wird.

Scharf kritisierte Angelika Zahrnt, Vorsitzende des BUND, den US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush: "Das Verhalten des US-Präsidenten ist unverantwortlich und rücksichtslos." Schröder, Blair und die anderen Regierungschefs müssten deutlich machen, dass Bush mit seiner Blockadehaltung allein auf weiter Flur stehe. "Sie müssen jetzt geschlossen vorangehen", forderte Zahrnt - "ohne die USA."