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Alle Artikel zu diesem Thema

Bauernkongress - Bauernverband für Gläserne Produktion aber gegen Agrarwende

Bauernverband Rückschau auf 20 Jahre Arbeit

Der Deutsche Bauernverband will mit einer "Gläsernen Produktion" das Vertrauen der Verbraucher zurückgewinnen. Dazu beitragen sollen auch die regionale Direktvermarktung sowie Kontrollen auf den Höfen. Der Natur-, Umwelt- und Tierschutz lasse sich aber nur mit europaweit einheitlichen Richtlinien durchsetzen, sagte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am Mittwoch zu Beginn des Deutschen Bauerntages in Münster. Nationale Alleingänge gefährdeten langfristig Arbeitsplätze in Deutschland.

Reaktion auf UNDP-Bericht - "Kleinbauern brauchen Wasser, Saatgut und Land statt Genmanipulation"

Genmanipulation Rückblende

Die Menschheit kann sich auch ohne genmanipulierte Nahrungsmittel ernähren. Diese Ansicht vertritt "Brot für die Welt" in der gegenwärtigen Debatte, die von dem Entwicklungswerk der Vereinten Nationen, UNDP, angeregt worden ist. UNDP setzt in ihrem jüngsten "Bericht über die menschliche Entwicklung" auf Biotechnologie als "Schlüssel zur Reduzierung der weltweiten Armut". Ernährungssicherheit habe aber vor allem mit der Verfügbarkeit von Saatgut, Wasser und Landbesitz für das Milliardenheer der Kleinbauern und seinem Zugang zu Absatzmärkten zu tun, so "Brot für die Welt".

Deutsche EU-ParlamentarierInnen kritisieren Vorschlag für Saatgutgesetz

Saatgutgesetz - Erste Beratungen im EU-Agrarausschuss

Die Kampagne für Saatgut-Souveränität sieht sich in ihrer Kritik am Saatgutgesetzesvorschlag der EU-Kommission durch die Statements der deutschen Abgeordneten im Landwirtschaftsausschusses des EU-Parlamentes bestätigt. In dessen Sitzung am Montag, den 30.9.1, ergriffen die deutschen Abgeordneten Martin Häusling (Grüne), Ulrike Rodust (SPD) und Britta Reimers (FDP) das Wort und kritisierten insbesondere die dadurch zu befürchtende weitere Konzentration am Saatgutmarkt, die Unbestimmtheit des Gesetzesvorschlags, und sie fragten nach der Freiheit für die Kleinerzeuger und nach der Transparenz über Züchtungsmethoden.

Fördermittel nur jenseits der Landesgrenzen?

ÖKO-Unsinn um Fördermittel

öko unsinn bärbel höhn hört sich die sorgen der biobauern abOsterwurth/Friedrichsgabekoog (jek) Dithmarschens Biobauern machen sich Sorge um ihre Existenz. Nach den Kürzungsplänen der Landesregierung werden Schleswig-Holsteins 520 Öko-Betriebe gegenüber Kollegen in anderen Bundesländern stark benachteiligt und auch mit Blick auf die ganze EU. Das beklagten Dithmarscher Landwirte beim Besuch der Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn. Die Vizevorsitzende der Grünen-Fraktion und Dithmarschen-Kennerin wollte sich vor Ort ein Bild machen, welche Folgen der Beinahe-Ausstieg aus der Ökolandbau-Förderung haben könnte.

"Existenz-Zerstörung"

Bauern-Proteste gegen Agro-Business und Gentechnik der G8

Einen Tag nach der Großdemonstration protestierten Bauern aus mehreren Ländern am Sonntag, den 3. Juni in Rostock gegen die Agrarpolitik der G8-Staat. Bauern aus Nepal, Nicaragua, der Türkei, Kanada, Palästina und vielen anderen Ländern liefen an der Spitze der Demonstration. Paul Nicholson, Landwirt aus dem spanischen Baskenland und Europakoordinator der weltweiten Kleinbauernorganisation "Via Campesina" sagt, "wir sind nach Rostock gekommen, weil die G8 politische und wirtschaftliche Entscheidungen trifft, die das Leben der Bauern weltweit bestimmen". Diese Politik zerstöre die Existenz von Millionen Kleinbauern jährlich.

Saisonarbeitskräfte

Müntefering lässt Erntehelferregelung prüfen

Deutsche Bauern können angeblich noch stärker auf ausländische Helfer zurückgreifen. Die "Saarbrücker Zeitung" berichtete, Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) habe die Arbeitsagenturen angewiesen, weitaus flexibler als bisher mit den Vorgaben seiner Erntehelferregelung zur Zulassung von mittel- und osteuropäischen Saisonarbeitskräften zu verfahren.