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BESTSELLER: Der Spiegel und die Bücher
In jeder Branche gibt es ein sogenanntes Ranking oder eine Liste der bestverkauften Artikel und nur sehr selten werden diese vom Verbraucher hinterfragt. Ist Ihnen denn noch nie zuvor der Gedanke gekommen, dass alleine der Begriff Bestseller schon ihr Einkaufsverhalten manipuliert und das nicht zwingend der meistverkaufte literarische Artikel des Landes in Ihre Einkaufstüte wandert, sondern in Wahrheit ein künstlich hochstilisiertes Buch, dass dem hohen Anspruch der honorigen Literatur keinesfalls oder nur bedingt genügt?
Seitenblicke – Der verführerische Kalender
Ein besonderer Kalender – ohne Zweifel. Die erste Präsentation fand auf der Frankfurter Buchmesse statt. Schön, klug, gebildet und weiblich – geht das überhaupt? Glücklicherweise haben wir in der heutigen Zeit eher selten mit antiquierten Vorurteilen zu tun; nur wenige Männer – die übrigens häufig nicht zu den Intelligentesten gehören – gehen davon aus, dass sich eben genannte Attribute und Weiblichkeit ausschließen. Wie kompromisslos diese positiven Eigenschaften von Frauen umgesetzt werden, zeigt „Der verführerische Kalender des Buchhandels 2011“
Betriebswirtschaftler wird Buchmesse-Direktor
Die Nachfolge von Volker Neumann als Chef der Frankfurter Buchmesse ist geklärt. Der 43-jährige Jürgen Boos wechselt vom Fachverlag Wiley-VCH zu der weltweit größten Literaturschau und wird deren künftiger Direktor, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Die Verlagsbranche reagierte positiv auf die Entscheidung. Boos ist ausgebildeter Verlagsbuchhändler und studierte Betriebswirtschaftslehre in Mannheim.
Museen erinnern an die "Brücke"
Mit surrealistischer Fotografie und romantischer Malerei will die Hamburger Kunsthalle 2005 Besucher locken. Von Februar bis April präsentiert das Museum die Caspar-David-Friedrich-Ausstellung "Watzmann trifft Eismeer" aus der Alten Nationalgalerie Berlin. Ab 11. März dokumentiert die Schau "Begierde im Blick" die Bedeutung der Fotografie im Surrealismus.
Bertelsmann-Chef bedauert Verhalten des Konzerns im Dritten Reich
Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann hat das Verhalten des Unternehmens während der Nazi-Zeit bedauert. Konzernchef Gunter Thielen äußerte im Rahmen der Präsentation des Berichts der Unabhängigen Historischen Kommission (UHK) "aufrichtiges Bedauern" im Namen des Mediengiganten, berichtet die New York Times am Dienstag. Die Ergebnisse der UHK unter dem Vorsitz des Historikers Saul Friedländer sind in Form des 794 Seiten umfassenden Berichts "Bertelsmann im Dritten Reich" erschienen, der ab Dienstagabend auf der Frankfurter Buchmesse vorliegt. Demnach ist die "Legende, C. Bertelsmann sei als Widerstandsverlag geschlossen worden, nicht aufrechtzuerhalten". Diese diente vielmehr dazu, nach 1945 von den Besatzungsmächten rasch eine neue Verlagslizenz zu erhalten.