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landbau Nachrichten & Informationen

Öko-Landbau fördert Artenvielfalt

Studie

Ökologischer Landbau fördert die Artenvielfalt in jedem Schritt der Nahrungskette: von einfachen Bakterien bis hin zu Säugetieren. Zu diesem Ergebnis kommt die bisher umfangreichste Studie über Öko-Landbau von zwei britischen Forschungsorganisationen. Die Wissenschaftler haben Datenmaterial in Europa, Kanada, Neuseeland und in den USA gesammelt, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist. In 76 Einzelstudien haben die Forscher erhoben, welche Veränderungen ökologischer Landbau bewirkt: Untersucht wurden Bodenbakterien, Würmer, Käfer, Säuger und Vögel. In 99 separaten Vergleichen von Boden-Organismen, kamen 66 zum Schluss, dass Biolandbau Vorteile für die Artenvielfalt bietet.

Offensive für den Ökolandbau in Indien kann beginnen

Akkreditierung

Seit Frühjahr 2004 ist der gemeinnützige Ökologische Landbauverband Naturland von der Agricultural and Processed Food Products Export Development Authority (APEDA) in Indien akkreditiert. Zusammen mit dem 2001 in Indien eröffneten Naturland Büro bietet der Verband, der rund 36.000 Ökobauern in aller Welt betreut, seinen Mitgliedern und Partnern in Indien ein komplettes Dienstleistungspaket. Die APEDA Akkreditierung ist die Voraussetzung für Naturland Mitglieder in Indien um Öko-Produkte exportieren zu können. Wichtig für Naturland Partner ist dies besonders für Öko-Tee, Öko-Kaffee und Öko-Gewürze.

Naturschutzberatung für den Öko-Landbau gefordert

Umfrage bei Öko-Bauern

Über 70 Prozent der Naturland Bauern wünschen sich eine spezielle Naturschutzberatung für Ihren Hof und sähen sich so in der Lage, ihr Engagement im Naturschutz zu verstärken. Um dieses Potential auszuschöpfen, sollten kompetente Naturschutz-Berater bei landwirtschaftlichen Institutionen zur Verfügung stehen. Die Beratung kann vom einfachen Betriebsbesuch mit Feldbegehung über die Planung einer Heckenpflanzung bis hin zur gemeinsamen Erarbeitung eines andschaftsökologischen Betriebsentwicklungsplanes gehen.

Ökologischer Landbau gegen den Hunger in Südindien

Welternährungstag

Ökologischer Landbau hilft, den Hunger in der Welt zu lindern. Beleg für diese These sind viele Erfolgsprojekte, die Naturland - international tätiger Ökologischer Landbauverband mit 36.000 Mitgliedern weltweit - seit Jahren betreut. Aus Anlass des Welternährungstags am 16. Oktober 2003 stellt Naturland ein ganz besonderes Projekt vor: Im südindischen Kerala bauen 1.000 indische Bauern ihre eigene Teefabrik. Der Termin für die Eröffnung steht bereits fest - aber es werden dringend noch Spenden gebraucht, um das Projekt zu sichern.

Ökologische versus konventionelle Landwirtschaft

Ökolandbau

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Biobauern weiter gestiegen. Deutlich gebremst werde die Entwicklung des Marktsegments 'Ökologischer Landbau' jedoch durch eine sehr schwierige Marktlage mit existenzbedrohendem Preisdruck. Das teilte der Deutsche Bauernverband (DBV) mit. Die Biobauern hätten so wie ihre konventionellen Kollegen mit großer Konkurrenz ihrer EU-Kollegen, sinkenden Preisen und stagnierendem Umsatz zu kämpfen. Zwar seien in einzelnen Läden Bio-Produkte vertrete, doch Discounter seien bislang noch kaum erschlossen.

Feiern und genießen: Aktionstage Öko-Landbau laden zum Ausflug ein

Hoffeste der Ökohöfe

Öko-Sommer in Deutschland: Von Juni bis in den Herbst hinein laden Öko-Bauern in ganz Deutschland zum Feiern und Genießen ein. Bunt, vielfältig, informativ und ein Ereignis für alle, die gerne gut essen, sind die Veranstaltungen der Naturland-Höfe. Das Angebot reicht von Hoffesten mit Live-Band und Kinderprogramm über Bauernmärkte, Kräuterhexen-Führungen und einer Koch-Aktion mit frisch geerntetem Öko-Gemüse bis zu Betriebsbesichtigungen und Felderbegehungen.

Bio-Siegel mit Herkunftsangabe

Öko-Landbau

Bio-Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft stehen derzeit unter enormem Preisdruck. Eine Ursache seien die Kriterien des Bio-Siegels, das auch kostengünstigere Importe aus Ländern mit niedrigen Anforderungen und Standards kennzeichne, so dass die Verbraucher sie im Angebot gleichrangig mit den einheimischen Produkten bewerten, die unter höheren Standards aufwändiger erzeugt werden. Das kritisiert der Deutsche Bauernverband (DBV) und fordert deshalb, das Bio-Siegel um die Angabe des Herkunftslandes des jeweiligen Erzeugnisses zu ergänzen.

NABU fordert Aktionsplan zur Weiterentwicklung der Biolandwirtschaft

Ökolandbau

Anlässlich der heute in Nürnberg startenden BioFach-Messe hat der Naturschutzbund NABU Politiker und Akteure des ökologischen Landbaus dazu aufgerufen, den Ökolandbau konsequenter auszubauen. "Mit den kurzfristig angelegten Förderprogrammen können die hohen Erwartungen an den Ökolandbau auf lange Sicht nicht erfüllt werden", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen. Die politischen und strukturellen Weichen müssten jetzt mit einem konkreten Aktionsplan gestellt werden. Nur mit einer langfristigen Strategie könne es nämlich gelingen, Angebot und Nachfrage für Bioprodukte kontinuierlich zu steigern und so die geplanten 20 Prozent Öko-Fläche in 10 Jahren zu erreichen.

Ökologisch bewirtschaftete Fläche wird größer

Öko-Landbau

Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland nahm im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent zu. Im Ausland betrug das Wachstum mehr als 32 Prozent. Das berichtet der Landbauverband Naturland. Damit betreue der Verband jetzt rund 36.000 Mitglieder in aller Welt. Das stärkste Wachstum in Deutschland verzeichne Naturland in Bayern. Aber auch in Sachsen und Niedersachsen gebe es jetzt erheblich mehr Öko-Bauern, die nach den Naturland Richtlinien wirtschafteten.

Naturland als erster deutscher Öko-Verband in den USA akkreditiert

Ökolandbau

Seit November 2002 ist der gemeinnützige Ökologische Landbauverband vom United States Department of Agriculture (USDA) akkreditiert. Damit kann der Verband, der rund 29.000 Ökobauern in aller Welt betreut, seinen Mitgliedern und Partnern ein neues wichtiges Dienstleistungsangebot machen: Die USDA Akkreditierung stellt den Marktzugang für Naturland zertifizierte Produkte in die USA sicher. Wichtig ist dies derzeit besonders für Öko-Tee, Öko-Kaffee und Shrimps aus Ökologischer Aquakultur.

NABU-Übersicht belegt Vorteile des Ökolandbaus

Agrarwirtschaft

Angesichts der wiederholten Kritik der konventionellen Agrarlobby an der Nachhaltigkeit des ökologischen Landbaus hat der Naturschutzbund NABU in einer aktuellen Übersicht die wissenschaftlich belegten Vorteile des Ökolandbaus zusammengestellt. "Auch wenn die konventionelle Landwirtschaft durchaus wichtige Beiträge zum Natur- und Umweltschutz leisten kann, entspricht der ökologische Landbau am ehesten dem Idealbild einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und hat eine wichtige Leitbildfunktion", sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth. Zahlreiche Expertengremien und unabhängige Einrichtungen wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen, die Enquetekommission oder die Europäische Umweltagentur hätten diese Aussage gestützt und in ihren Gutachten die Vorteile einer Ausweitung des Ökolandbaus für Natur und Umwelt aufgezeigt.

Naturland hat 2001 über 60% mehr Fläche bewirtschaftet

Ökolandbau

Den größten Flächenzuwachs seiner 20jährigen Geschichte verzeichnete Naturland im Jahr 2001. In der soeben in Gräfelfing vorgelegten Jahresstatistik listet der Ökologische Landbauverband einen Flächenzuwachs inklusive Wald von über 60% auf. Die Zahl der NaturlandÒ Betriebe wuchs im vergangenen Jahr um mehr als 20%. Starkes Wachstum verzeichnet Naturland auch im Ausland: 25 % mehr Mitglieder, über 20% mehr Fläche. Rekordhalter bei den Auslandsprodukten sind Kaffee, Bananen und Shrimps.

Mehr Überblick für den Verbraucher, mehr Absatz für den Ökolandbau

Neues Biosiegel für Deutschland

Verbraucher sollen ökologisch erzeugte Produkte künftig auf einen Blick erkennen können. Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) stellte am Mittwoch in Berlin das Biosiegel vor, dem das Kabinett zuvor zugestimmt hatte. Es kann ab sofort von Erzeugern, Verarbeitern und dem Handel genutzt werden. Verbraucherinitiativen, Umweltverbände und Bauernvertreter begrüßten das Ökosiegel grundsätzlich, kritisierten aber die Orientierung an dem niedrigeren europäischen Standard.