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Solaranlagen und die Solarvergütung
Infobrief 04/12
Die Bundesregierung hat in Ihrer Antwort auf meine jüngste Anfrage zugegeben, dass für Photovoltaik-Anlagen zwischen 10 und 30 Kilowatt die neue Vergütungsabsenkung gemäß ihres Gesetzesvorschlages bis zu 37% betragen würde. Die 37% ergeben sich, wenn neben der direkten Absenkung von 32% auch die 10% des erzeugten Solarstrom berücksichtigt werden, die zukünftig nicht mehr vergütet werden sollen. Daraus ergäbe sich im Falle eine Vermarktung in Höhe des Börsenpreises von aktuell 6 ct/kWh eine Absenkung um insgesamt 37%. Im Falle eines Eigenverbrauchs und höherer Strombezugskosten statt eines Eigenverbrauchs sei von niedrigeren Zahlen auszugehen.
Offener Brief an Christian Wulff
Rolf Froböse schreibt an Christian Wulff
Seit gestern ist es nun amtlich. Ungeachtet der laufenden Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft wird der 52jährige Ex-Bundespräsident Christian Wulff auf Kosten der Steuerzahler eine lebenslange Rente in Höhe von jährlich 199.000 Euro beziehen. Hinzu kommen geldwerte Vergünstigungen in etwa gleicher Höhe für ein Arbeitszimmer mit Sekretärin plus Dienstwagen inklusive Chauffeur. Ermöglicht hat dies Präsidialamtschef Lothar Hagebölling, Medienberichten zufolge ein „guter Bekannter“ des Ex-Präsidenten. Schön, wenn man gute und zugleich einflussreiche Freunde hat. Dennoch möchte ich nicht mit Wulff tauschen. Warum eigentlich nicht?
Ecuador: Die Yasuni-ITT-Initiative und die neuen Erdölfördergebiete
Klima-Bündnis und BUND Heidelberg erklären
Die ecuadorianische Regierung versteigert erneut Lizenzen zur Erdölerschließung und -förderung an Energiekonzerne. Ein großer Teil der in dieser elften Versteigerungsrunde ausgewiesenen Areale liegen im Amazonasgebiet Ecuadors. Es umfasst knapp drei Millionen Hektar Regenwald und mehr als 80 Prozent der Fläche sind anerkannte indigene Gebiete, in denen sieben indigene Völker leben.
Urlaub am Aralsee: Wer auf der Reise das absolute Abenteuer sucht
Eine Insel für Lebensmüde
Wer das Wort Balearen oder Malediven nicht mehr hören kann und die ausgetretenen Pfade des Tourismus endlich verlassen möchte, dem sei als einzigartige Alternative der Aralsee empfohlen. Ja – sie lesen richtig: Hier an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan sind die Sommer gnadenlos warm, und der unaufhörlich eintrocknende Aralsee bietet mit seinen verbliebenen Salztümpeln ein Badeerlebnis, das weltweit mit Sicherheit seinesgleichen sucht. Den fleißigen usbekischen Baumwollanbauern, die aus den natürlichen Zuflüssen Amudarjy und Syrdarja fast alles Wasser abzweigen, ist es zu verdanken, dass sich die Mitten im See befindliche „Insel der Wiedergeburt“ (russisch: Ostrow Wosroschdenija) immer weiter vergrößert und längst über eine breite Landbrücke aus Sand und Salz zu erreichen ist. Aber das soll uns nicht weiter stören – schließlich ist auch die französische Kanalinsel Mont St. Michel, zumindest bei Ebbe, bequem zu Fuß zu erreichen.
Die Zwickauer Zelle – Kommunikation als Falle
Bewusste Kommunikation im Alltag (2)
Es nervt die meisten Einwohner von Zwickau, dass ihre Heimatstadt in den Medien in einem negativen Kontext genannt wird: immer wenn von den Neonazi-Terroristen, die mehrere Opfer auf dem Gewissen haben, berichtet wird, heißt es „die Zwickauer Zelle“. Anfangs hieß es noch „die Zwickauer Terrorzelle“, später ließ man aus Platz- oder Zeitgründen den Terror weg. Natürlich haben die Zwickauer selbst nichts damit zu tun. Dennoch ärgern sie sich und befürchten ein negatives Image für die Stadt. Die Oberbürgermeisterin hatte sogar den sächsischen Ministerpräsidenten um moralischen Beistand ersucht – und ihn auch bekommen.