NGO — Die Internet-Zeitung

März 2012

Alle Artikel aus diesem Monat und Jahr sind hier zu finden.

Klima-Bündnis und BUND Heidelberg erklären Ecuador: Die Yasuni-ITT-Initiative und die neuen Erdölfördergebiete

Die ecuadorianische Regierung versteigert erneut Lizenzen zur Erdölerschließung und -förderung an Energiekonzerne. Ein großer Teil der in dieser elften Versteigerungsrunde ausgewiesenen Areale liegen im Amazonasgebiet Ecuadors. Es umfasst knapp drei Millionen Hektar Regenwald und mehr als 80 Prozent der Fläche sind anerkannte indigene Gebiete, in denen sieben indigene Völker leben.

Eine Insel für Lebensmüde Urlaub am Aralsee: Wer auf der Reise das absolute Abenteuer sucht

Urlaub mal anders. Lesen Sie die Reisebeschreibungen von Familie FroböseWer das Wort Balearen oder Malediven nicht mehr hören kann und die ausgetretenen Pfade des Tourismus endlich verlassen möchte, dem sei als einzigartige Alternative der Aralsee empfohlen. Ja – sie lesen richtig: Hier an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan sind die Sommer gnadenlos warm, und der unaufhörlich eintrocknende Aralsee bietet mit seinen verbliebenen Salztümpeln ein Badeerlebnis, das weltweit mit Sicherheit seinesgleichen sucht. Den fleißigen usbekischen Baumwollanbauern, die aus den natürlichen Zuflüssen Amudarjy und Syrdarja fast alles Wasser abzweigen, ist es zu verdanken, dass sich die Mitten im See befindliche „Insel der Wiedergeburt“ (russisch: Ostrow Wosroschdenija) immer weiter vergrößert und längst über eine breite Landbrücke aus Sand und Salz zu erreichen ist. Aber das soll uns nicht weiter stören – schließlich ist auch die französische Kanalinsel Mont St. Michel, zumindest bei Ebbe, bequem zu Fuß zu erreichen.

Bewusste Kommunikation im Alltag (2) Die Zwickauer Zelle – Kommunikation als Falle

Eine Wortschöpfung der Medien - die Zwickauer ZelleEs nervt die meisten Einwohner von Zwickau, dass ihre Heimatstadt in den Medien in einem negativen Kontext genannt wird: immer wenn von den Neonazi-Terroristen, die mehrere Opfer auf dem Gewissen haben, berichtet wird, heißt es „die Zwickauer Zelle“. Anfangs hieß es noch „die Zwickauer Terrorzelle“, später ließ man aus Platz- oder Zeitgründen den Terror weg. Natürlich haben die Zwickauer selbst nichts damit zu tun. Dennoch ärgern sie sich und befürchten ein negatives Image für die Stadt. Die Oberbürgermeisterin hatte sogar den sächsischen Ministerpräsidenten um moralischen Beistand ersucht – und ihn auch bekommen.

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