Montgomery wehrt sich gegen Meldepflicht für Piercing-Geschädigte
Ärzte sollen Krankenkassen berichten
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach verteidigte den Plan. Es mache keinen Sinn, dass die Krankenkassen die eigentliche Schönheitsoperation nicht zahlten, aber dann einspringen müssten, wenn die Operation verpfuscht ist, sagte Lauterbach im Sender N24. "Das muss entweder der Arzt bezahlen, der den Pfusch begangen hat, oder der Patient muss sich zumindest beteiligen."
Lauterbach widersprach Befürchtungen, wonach Patienten künftig auch die Behandlung von Sportunfällen selbst bezahlen müssen. Es gehe vielmehr um Komplikationen nach Operationen wie Brustvergrößerungen oder Fettabsaugen.
Bereits mit der Gesundheitsreform wurde beschlossen, dass Betroffene künftig im Wesentlichen selbst finanziell dafür geradestehen müssen, wenn es nach einer medizinisch nicht notwendigen Behandlung zu Schwierigkeiten kommt.