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SAP-Mitbegründer stiftet für teure Wissenschaftler an der Uni Karlsruhe

"Eliteuniversität"

Im Wettbewerb um die angeblich "weltweit besten Köpfe" in Forschung und Lehre kann die Universität Karlsruhe jetzt deutlich mehr Geld zu sparen aufbieten. Am 17. März wurde für die Uni ein Wissenschaftsfonds in Höhe von 200 Millionen Euro eingerichtet, wie die Hochschule mitteilte. Stifter sind der Mitbegründer der Softwarefirma SAP, Hans-Werner Hector, und seine Frau Josefine.

Der Vertrag für den "Hector-Wissenschaftsfonds der Universität Karlsruhe" wurde in Anwesenheit des baden-württembergischen Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) unterzeichnet. Aus dem Fonds sollen jährlich fünf Millionen Euro für die wissenschaftliche Ausstattung und die Auszeichnung von besonders qualifizierten Hochschullehrern zur Verfügung stehen. Laut Uni sind dies "maximal eine Million Euro pro Hochschullehrer und Lehrstuhl".

Nach Einschätzung von Uni-Rektor Horst Hippler ist damit ein Wechsel von internationalen Spitzenwissenschaftlern des US-amerikanischen MIT (Massachusetts Institute of Technology) nach Karlsruhe möglich und "attraktiv" geworden.

Die Uni fusioniert derzeit mit dem Forschungszentrum Karlsruhe zum "Karlsruher Institut für Technologie" (KIT). Der Gründungsvertrag wurde am 13. Dezember 2007 unterzeichnet. Bis Herbst sollen die juristischen Details ausgearbeitet sein. Die Technische Hochschule (TH) Karlsruhe ist bereits als "Eliteuniversität" ausgezeichnet worden.