Februar 2013
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Rallye-Team für Mercedes-Benz Vans steht fest
Stuttgart - Die Teilnehmerinnen für die diesjährige Rallye „Aïcha des Gazelles“ stehen nach einem anstrengenden Auswahlverfahren fest: 2013 werden für Mercedes-Benz Vans vier Teams mit Sprinter und Vito Fahrzeugen in offiziellem Auftrag in die Wüste geschickt. Daimler-Mitarbeiterinnen, verstärkt durch die Motorsport-Begeisterte Lina Van de Mars, nehmen für das Automobilunternehmen an der Wüsten-Rallye “Aïcha des Gazelles“ teil. Frau am Steuer – Ungeheuer? „Solche Rollenklischees sind doch total überholt“, findet Lina Van de Mars.
Der neue Mercedes-Benz Atego
Stuttgart – Als jüngstes Mitglied in der erneuerten Mercedes-Benz Lkw-Produktfamilie tritt der neue Mercedes-Benz Atego mit Euro VI zur erfolgreichen Weiterführung seiner Bestseller-Karriere im Verteilersegment von 6,5 t bis 16 t zulässigem Gesamtgewicht (zGG) an. Schon bisher nahm der Atego die Spitzenposition hinsichtlich Qualität, Zuverlässigkeit, Reparatur- und Wartungskosten sowie Langlebigkeit ein. Diese Stellung soll nun dank eines komplett neuen Antriebsstrangs und zahlreichen Neuerungen bei Chassis und Fahrerhaus weiter ausgebaut werden.
Norbert Blüm - Die Rente wäre sicher gewesen
In den letzten Tagen wurde ein 40-minütiges Video-Interview mit Norbert Blüm veröffentlicht, das im Rahmen der Recherche zum Dokumentationsfilm „Das Märchen der Deutschen – vom Leben nach Suppenkasperkriterien“ stattfand. Blüm rechnet mit den neoliberalen Vorstellungen ab, dass eine private Vorsorge die gesetzliche Rentenversicherung ersetzen könne. Er findet klare Worte über die Finanz- und Versicherungsindustrie, die entscheidenden Einfluss auf die Demontage des Sozialstaates genommen habe. Blüm gelingt es, die komplexen Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Sozialpolitik anschaulich und verständlich darzustellen. Er bleibt dabei ein entschiedener Verfechter der Solidargemeinschaft.
Sexismus: Ein Jagdrevier ohne Freiwild
Aufregung, Getuschel und Verdächtigungen zum "Fall Brüderle", der aufgrund seiner Alltäglichkeit eigentlich gar kein Fall ist. Rainer Brüderle werden Anzüglichkeiten gegen eine „Stern“-Reporterin vorgehalten. Ein #Aufschrei hallt durch Deutschland. Frauen wollen nicht als Objekt wahrgenommen werden. Sie wollen als Mensch respektiert werden. Und das nachdem es so schien, als wäre die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft endlich gestärkt. Was ihre Rechte anbelangt, ist die Frau heute auf Augenhöhe mit den Männern. Sie ist vor dem Gesetz gleich und darf ihre Persönlichkeit frei entfalten. Sie darf sich bilden, sie darf arbeiten, erben, sich scheiden lassen und wählen gehen. Trotz der rechtlichen Gleichstellung, scheint die männliche Mentalität unbeirrt geistige Unterscheidungen zwischen Mann und Frau zu treffen. Die Arbeitswelt ist das perfekte Beispiel: Frauenquoten sollen es richten. Männerstimmen ertönen und verweisen auf einen Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Frauen entgegnen: “Nachdem so lange Frauen benachteiligt wurden, ist es auch nicht schlimm, jetzt einmal ein paar Männer zu benachteiligen.” Psychologisch nachvollziehbar, aber philosophisch-politisch ein höchst zweifelhaftes Argument.