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hannover Nachrichten & Informationen

Hannover: Mehr als Cebit und niedersächsische Landeshauptstadt

Urlaub in Deutschland

Hannover Herrrenhausen immer einen Besuch WertHannover liegt am Übergang des Weserberglandes in die Norddeutsche Tiefebene und hat ca. 500.000 Einwohner. Weil der Fluss Leine durch Hannover fließt, wird die Stadt auch „Leinemetropole“ genannt. Als Großstadt und Landeshauptstadt hat die Metropole gesellschaftlich, kulturell und architektonisch einiges zu bieten. Viele Events und Sehenswürdigkeiten sind deutschlandweit, einige sogar weltweit bekannt. Sie wollen mehr über Hannover wissen? Dann lesen Sie doch einfach weiter.

Warnstreik bei Sea Life in Hannover

Beschäftigte und IG BAU kämpfen für Haustarifvertrag

Hannover - Die Beschäftigten des Sea Life Aquariums in Hannover sind heute (für die Red. 1. April 2013) in den Warnstreik getreten. Seit Monaten fordern sie einen Haustarifvertrag. Doch statt mit der IG BAU zu verhandeln, hält die Geschäftsleitung die Mitarbeiter hin. Die Taktik: Lohnerhöhungen werden höchstens freiwillig gewährt. Eine verbindliche Regelung in einem Tarifvertrag will die Sea Life Deutschland offensichtlich unter allen Umständen vermeiden. „Den Beschäftigten geht die Geduld aus. Irgendwann läuft auch das größte Aquarium einmal über. Während das Unternehmen im Geld schwimmt, steht den Mitarbeitern das Wasser bis zum Hals“, sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Harald Schaum. „Lachs und Kaviar für die Chefs – Gräten für die Beschäftigten ist mit uns nicht zu machen.“

Tatort Hannover: die ganz reale Maschsee-Mafia

Insider deckt mutmaßliche Korruption bei TUI auf

Hans-Joachim Selenz schreibt dem TUI Vorstand und warnt vor dem Tatort hannoverNach den letzen beiden ARD-Tatort-Folgen fragten mich (Hans-Joachim Selenz) viele Leser meiner Kommentare, ob es in Hannover tatsächlich so wild zugehe, wie im TV gezeigt. Ob es also am Maschsee und an der Leine nicht nur im Film, sondern auch im wirklichen Leben, eine so schmierig- verfilzte Verbindung von Wirtschaft, Politik, Halbwelt und Justiz gebe. Dazu anbei meine letzte Rede anlaesslich der TUI-HV am 15. Februar 2012 mit einigen zusaetzlichen, erklaerenden Anlagen in Sachen Preus- sag/TUI, die - selbstverstaendlich - der Staatsanwaltschaft Hannover schon seit Jahren vorliegen. Wenn die hannoveraner Staatsanwaelte damals auch nur ansatzweise ihrer Pflicht nachgekommen wären, haette es beispielsweise den 5-Mrd.-Euro-Konkurs der Babcock Borsig AG mit dem Verlust Tausender Arbeitsplaetze nie gegeben. Die Milliarden- verluste im Bereich der Preussag/TUI AG sind wiederum lediglich ein Teil des Gesamtschadens von nahezu 100 Mrd. Euro, der im kriminellen Imperium der WestLB entstanden ist, zu der auch die Preussag/ TUI AG zaehlte. WestLB-Chef Neuber hatte nicht nur mit Hilfe seiner von der WestLB finanzierten PJC-Fluege hochrangigste Politiker am Faedchen.

Ausbildung: ADA Schein in Hannover

Erste Fernfachhochschule in Deutschland

Diploma - Ausbildung, ADA ScheinWer in Deutschland Lehrlinge ausbilden will, muss seit August 2009 wieder wie früher eine Ausbildereignungsprüfung nachweisen. Diese Vorschrift war sechs Jahre lang ausgesetzt gewesen, um auszuprobieren, ob eine ordnungsgemäße Berufsausbildung auch ohne den Ausbilder-Schein möglich ist. Europäische Politiker mit ihrer bekannten Neigung zur Gleichmacherei hatten damals versucht, das komplizierte, aber anspruchsvolle deutsche Bildungssystem zu vereinfachen. Laut einer Studie des bibb (Bundesinstitut für berufliche Bildung) hätte sich das aber nicht bewährt - die Ausbildungsqualität habe sich verschlechtert - so dass der "AdA-Schein" wieder eingeführt wurde. Die Ausbildereignungsvorschrift gilt nun wieder für fast alle Branchen. Eine Befreiung von der AdA-Prüfung gibt es nur für die freien Berufe sowie Sondergenehmigungen z. B. für studierte Pädagogen usw. Wenn es aber in freiberuflichen Praxen und Kanzleien mehr als ein halbes Dutzend Mitarbeitende gibt, muss auch dort jemand über einen AdA-Schein verfügen.

"Niemand" weiß angeblich Näheres über den Atommüll im Lager "Asse"

"Nur einen Teil der Wahrheit"

Die Vorgänge im Atommülllager Asse werden - absichtsvoll oder nicht - immer undurchsichtiger. "Niemand weiß, was da wirklich lagert", sagte die umweltpolitische Sprecherin der SPD, Emmerich-Kopatsch, am Montag (4. Mai) nach der Vorstellung des zweiten Asse-Statusberichts im Umweltausschuss in Hannover. Die schwarz-gelbe Koalition griff das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) an, das selbst "auf einfache Fragen" von Ausschussmitgliedern nicht antworten könne oder wolle. Nach Einschätzung von Emmerich-Kopatsch wird der Untersuchungsausschuss keine raschen Aufklärungserfolge zu den Vorgängen in der Asse leisten. Allein die Aktenlage über das in dem Bergwerk eingelagerte Inventar sei derart unvollständig, dass man auf Unterstützung des Bundes angewiesen sein werde, sagte die SPD-Umweltexpertin. Unter anderem müssten wohl Akten aus dem Bundesarchiv in Koblenz angefordert werden.

Laut Linke politischer Druck auf Gorleben-Gutachter

"Quasi auf Weisung"

Bei der Auswahl des Endlagerstandortes Gorleben hat es nach Angaben der Linken massiven politischen Druck auf beteiligte Wissenschaftler gegeben. So sei 1983 in einem Gutachten nach der Intervention der Bundesregierung die Empfehlung gestrichen worden, auch andere Standorte zu untersuchen, sagte der umweltpolitische Sprecher der Links-Fraktion in Niedersachsen, Kurt Herzog, am Dienstag (21. April) in Hannover. Der damals zuständige Abteilungsleiter der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Professor Helmut Röthemeyer, habe "zugegeben, dass das Gutachten zugunsten Gorlebens quasi auf Weisung zustande kam", sagte Herzog. Vertreter der Bundesregierung hätten die PTB 1983 gedrängt, die negative Bewertung der bis dahin erfolgten Tiefbohrungen in Gorleben zu ändern.

SPD-Innenpolitiker drängen auf Änderungen am BKA-Gesetzentwurf

"BKA kontrolliert sich selbst"

Die SPD-Bundestagsfraktion drängt auf Änderungen am von Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) ausgehandelten Gesetzentwurf zur Neuregelung der Kompetenzen des Bundeskriminalamtes (BKA). Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Innenausschusses, Sebastian Edathy, sagte der "Hannoverschen Alllgemeinen Zeitung": "Wir wollen ein BKA-Gesetz mit Augenmaß. Der Gesetzentwurf ist keine angemessene Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes zur Online-Durchsuchung." In mehreren zentralen Punkten sähen die SPD-Innenpolitiker größeren Veränderungsbedarf, sagte Edathy. So sieht der Gesetzentwurf vor, dass zwei BKA-Beamte die durch Online-Durchsuchung gewonnenen Daten daraufhin überprüfen, ob sie den geschützten "Kernbereich der privaten Lebensführung umfassen". "Damit kontrolliert das BKA sich selbst", kritisierte Edathy.

Kommunen für Heroin statt Methadon

"Erwiesenermaßen wirksame Behandlungsform"

Gegen das drohende Aus für ein Projekt zur kontrollierten Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige in sieben westdeutschen Städten wehren sich die Kommunen. Bei einem Treffen von Vertretern aus Hamburg, Hannover, Köln, Bonn, Frankfurt am Main, Karlsruhe und München am Mittwoch in der Main-Metropole sprachen sich die Kommunen dafür aus, "diese erwiesenermaßen wirksame Behandlungsform für Schwerstabhängige" aufrecht zu erhalten. Sie verwiesen auf die im April vergangenen Jahres vorgestellte Studie zum Modellprojekt: Demnach schneidet Diamorphin in der Wirkung besser ab als die Ersatzdroge Methadon. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen plädiert dafür, Heroin als Medikament zuzulassen.

Nach dreieinhalb Jahren wieder Jobs für mexikanische Continental-Arbeiter

Sozialstandards

Dreieinhalb Jahre hat es gedauert bis sich die mexikanischen Arbeiter in El Salto gegen die deutsche Reifenfirma Continental in Mexiko durchsetzten, erzählte Cornelia Heydenreich von der Entwicklungsorganisation Germanwatch auf der Berliner Umweltkonferenz "Eco'n'action". Dann musste die Firma die Arbeiter wieder einstellen. Grund für den Streit zwischen dem deutschen Unternehmen und der mexikanischen Gewerkschaft "Vencemos" waren neu aufgesetzte Tarifverträge. Sie verpflichteten die Arbeiter bis zu zwölf Stunden zu arbeiten. Als sich 2001 keine Einigung zwischen Gewerkschaft und Unternehmen abzeichnete, wurde die Fabrik "Euzkadi" im Dezember geschlossen. Als das Unternehmen die teuren Maschinen aus der Fabrik ausbauen wollte, verbarrikadierten sich Arbeiter auf dem Firmengelände. Eine Schließung einer Fabrik widersprach dem mexikanischen Gesetz, sagte Heydenreich: Die Arbeiter müssen in Mexiko einer Fabrikschließung zustimmen und es müssen pausible Gründe für eine Schließung feststehen. Probleme mit der Gewerkschaft seien keine Gründe für die Schließung.

Einstellung der Spritzenvergabe in Haft wird teuer

AIDS und Hepatitis

Durch die Beendigung des Spritzentauschprogramms in niedersächsischen Haftanstalten muss dort mit einem Anstieg der HIV- und Hepatitisinfektionen gerechnet werden. Zu diesem Ergebnis kamen letzte Woche die Teilnehmer/innen einer Podiumsdiskussion, die gemeinsam von der Niedersächsischen Aids-Hilfe (NAH) und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) in Hannover veranstaltet wurde. Hauptargument des Justizministeriums sind die Ergebnisse einer Untersuchung, die seit 5 Jahren existieren soll. Diese Untersuchung soll belegen, dass durch die Spritzentauschprogramme nicht mehr Infektionen vermieden werden als ohne dieses Angebot. "Schleierhaft bleibt, wie solche Ergebnisse erzielt wurden", erklärte Brigitte Litfin, Vorstandsmitglied der NAH. "Seit 20 Jahren sind die Infektionswege von HIV bekannt, der Gebrauch bereits benutzter Spritzen gehört dazu. Der Fachöffentlichkeit wurde diese Untersuchung auch nie präsentiert - die Gründe liegen auf der Hand."