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Österliche Preiserhöhung

Verkehr: Hoher Benzinpreis zu Ostern

BenzinpreisSeit geraumer Zeit steigen die Benzinpreise immer weiter auf ein immer höheres Rekordniveau. Pünktlich zum Osterverkehr sind weitere, drastische Preisanstiege zu erwarten, um aus dem Bedürfnis, Verwandte zu sehen oder aus den familiären Zwängen, denen viele unterliegen, das Maximum an Gewinn herauszuholen. Die großen Ölkonzerne gehören zu den wichtigsten Spielern der Weltwirtschaft und übertreffen sich jedes Jahr selbst mit ihren Gewinnen. Der Rohstoff, den sie vermarkten, wird hingegen immer knapper. Denn nicht nur der Verkehr, sondern sowohl die konventionelle Landwirtschaft als auch die Chemiekonzerne sind große, nimmersatte Abnehmer des Rohstoffes Erdöl. Das immer knapper und teurer werdende schwarze Gold ist somit einer der signifikantesten Kostentreiber der Weltwirtschaft und in anderen Teilen der Welt, wenn nicht direkt für militärische Interventionen, so doch für Hunger und Völkerflucht mit verantwortlich.

Mietbuszentrale

Rechtsstreit um Gelegenheits- oder Linienverkehr nach Berlin

Die Leipziger Firma MBZ Mietbuszentrale stellt mit ihren Busfahrten nach Berlin eine Konkurrenz dar zu den zur Deutschen Bahn AG gehörenden Unternehmen Bayern Express & P. Kühn GmbH sowie die HARU Reisen OHG, die wiederum beide Gesellschafter der Berlin Linien Bus GmbH sind. Die Bahn-Töchter hatten bei verschiedenen Zivil- und Handelskammern des Berliner Landgerichts einstweilige Verfügungen gegen die Mietbuszentrale und einzelne Busunternehmer beantragt, mit denen die Fahrten der "Busfahrgemeinschaften" als unerlaubter Linienverkehr untersagt werden sollten. Die 15. bzw. 16. Zivilkammer hatte gegen die Mietbuszentrale und gegen einen Busunternehmer einstweilige Verfügung erlassen, ohne diese zuvor anzuhören. Die Mietbuszentrale legte Widerspruch ein.

Statistisches Bundesamt

Monatlich 500 Verkehrstote und über 35.000 Verletzte im Straßenverkehr

500 Verkehrstote und über 35.000 Verletzte gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2004 jeden Monat auf den deutschen Straßen. Das seien weniger Opfer als in den Jahren zuvor. Das "ist ohne Zweifel erfreulich", sagte Hermann-Josef Vogt, Bundesvorstandsmitglied des "Verkehrsclub Deutschland". Doch sei der Verkehr in seiner derzeitigen Form "gesellschaftlich so nicht tragbar". Der Umweltverein hält an dem Programm "Vision Zero" als Lösung fest: Es müsse mehr Tempo-30-Zonen geben und allgemein mehr Tempolimits sowie stärkere Kontrollen zur Vorbeugung von Alkohol am Steuer. In der Schule müsste mehr über Sicherheit im Verkehr gesprochen werden. Zudem sollte der Verkehr vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlagert werden.

Bundesverfassungsgericht

Europäischer Gerichtshof soll Gewalt im Straßenverkehr stoppen

Das Festhalten des Bundesverfassungsgerichts an der Auffassung, Gewalt sei im Verkehr "teils unvermeidlich, teils erforderlich", hat den Verein autofrei leben! dazu veranlasst, beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Beschwerde einzulegen. Nachdem das Bundesverfassungsgericht eine Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung annahm, weil sie "keine Aussicht auf Erfolg" habe und die Verfassungsrichter weitere Begründungen unterließen, hat sich der Verein "autofrei leben!" nun an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gewandt.

Verkehr

Schiffsverkehr trägt zur Luftverschmutzung bei

Schiffe und Boote könnten einer Studie der University of Delaware zufolge die Luft ebenso verschmutzen wie Autos und Lastwägen. Untersuchungen zufolge produzieren Schiffe in Gewässern des Nordwest-Pazifiks doppelt soviel Stickoxide wie bisher geschätzt wurde. Die Menge entspricht rund 25 Prozent der im Bundesstaat Washington durch den Verkehr produzierten Emissionen, berichtet das Fachmagazin Nature in der aktuellen Online-Ausgabe.