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Hohe Zahl von Nichtwählern bei Landtagswahlen

Ministerpräsidenten bestätigt

Bei den Landtagswahlen am Sonntag gaben nur knapp die Hälfte der Wahlberechtigten eine Stimme ab. In Rheinland-Pfalz gingen 41,8 Prozent nicht zur Wahl, Baden-Württemberg verzichteten 46,6 Prozent auf ihr Wahlrecht und in Sachsen-Anhalt blieben sogar 55,6 Prozent zu Hause. In allen drei Bundesländern wurden von den Wählberechtigten, die sich an den Wahlen beteiligten, die amtierenden Ministerpräsidenten mehrheitlich bestätigt. In Rheinland-Pfalz erhielt die SPD von Ministerpräsident Kurt Beck mit 45,6 Prozent der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit. In Baden-Württemberg erhielt die CDU von Ministerpräsident Günther Oettinger 44,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Sachsen-Anhalt steht vor einer großen Koalition. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer sprach sich einen Tag nach der Landtagswahl für ein Bündnis mit der SPD aus.

Bei einer Wahlbeteiligung von 58,2 Prozent erhielt die SPD in Rheinland-Pfalz 45,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die CDU kam auf 32,8 Prozent und die FDP auf 8,0 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Grünen verpassten den Wiedereinzug in den Landtag und erreichen 4,6 Prozent. Die erstmals angetretene WASG kam auf 2,5 Prozent. Die anderen Parteien erreichten zusammen 6,7 Prozent.

Bei einer Wahlbeteiligung von Baden-Württemberg von 44,4 Prozent erhielt die CDU 35,6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die SPD erhielt 25,2 Prozent, die FDP 10,7 Prozent und die Grünen 11,7 Prozent. Die linke WASG wird mit 3,1 Prozent der Stimmen nicht im Landtag vertreten sein. Dies gilt auch für die Republikaner, die 2,5 Prozent der Stimmen erhielten.

Bei einer Wahlbeteiligung von nur 44,4 Prozent wurde die Linkspartei in Sachsen-Anhalt mit 25,2 Prozent zweitstärkste Kraft hinter der CDU mit 35,6 Prozent. Die SPD erhielt 23,4 Prozent und die FDP 7,6 Prozent. Nicht im Landtag vertreten sein werden die Grünen mit 4,4 Prozent.