Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

Mehr Geschäfte mit kostenpflichtigen Sucheinträgen

Internet

Das Geschäft mit kostenpflichtigen Suchmaschineneinträgen entwickelt sich weiter positiv. Die kalifornische Overture, laut eigenen Angaben Weltmarktführer in diesem Bereich, habe im abgelaufenen Geschäftsjahr ihren Umsatz mehr als verdoppeln können und insgesamt 668 Millionen Dollar erlöst, berichtet das Unternehmen. Overture verfügte im Vorjahr über 80.000 Kunden, die sich um eine Platzierung bei relevanten Such-Ergebnissen beworben hätten, aber erst dann zahlten, wenn der User auf die entsprechende Website klicke. Auf diese Weise habe der kalifornische Konzern im Vorjahr über 2,2 Mrd. bezahlte Klicks generiert, eine Zunahme von fast 60 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor.

Damit die Kunden tatsächlich zu ihren Websites gelangen, erhöhten die werbenden Unternehmen zum Großteil ihre Gebote. So zahlten sie im Schlussquartal des Vorjahres im Schnitt 35 Cent pro Klick verglichen mit 23 Cent ein Jahr zuvor.

Auch der Nettogewinn sei rasant angesteigen und erreichte 78,4 Millionen Dollar nach 20,2 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Der Gewinn pro Aktie legte demnach von 36 Cent auf 1,31 Dollar zu.

Der kalifornische Konzern habe in den vergangenen zwei Jahren seine internationale Präsenz kontinuierlich ausgebaut. Was das Wachstum und das Marktpotenzial betrifft, soltlen die internationalen Umsätze in Zukunft das Niveau der in den USA erlösten Einkünfte erreichen, teilte Overture mit. So seien im Vorjahr in Deutschland Kooperationen mit Lycos und MSN Germany eingegangen worden.

Am 07-02-2003

Internet

Der Softwarehersteller Roxio will bis Jahresende einen kostenpflichtigen Musik-Downloadservice starten. Im Rahmen der Präsentation der neuen "Easy CD & DVD Creator"-Software in New York gab Roxio-Finanzchef Elliot Carpenter bekannt, dass zurzeit an einem derartigen Service gemeinsam mit Napster- Gründer Shawn Fanning als Berater gearbeitet werde, berichtet der Nachrichtensender CNN. Die Softwarefirma hat im November vergangenen Jahres die Mutter aller Peer-to-Peer-Tauschbörsen Napster für rund 5,3 Mio. Dollar gekauft .

"Napster ist eine großartige Marke mit hohem Wiedererkennungswert", so Carpenter. Allerdings müsse ein Downloadservice einfach sein und Spaß machen. Zudem müsse ein breites Spektrum an Musik zu einem günstigen Preis angeboten werden. An diesen Herausforderungen werde zurzeit gemeinsam mit Fanning gearbeitet, bis Jahresende erwarte er Resultate. Wenn der Online-Musikservice von Roxio kommerziell erfolgreich sein soll, müsse das Unternehmen jedoch Verträge mit allen fünf großen Musiklabels abschließen. Bisher habe Roxio nur einen derartigen Vertrag mit EMI.

Michael Kim, Analyst für digitale Medien bei Roth Capital Partners bezweifelt, dass bereits bestehende Services schon profitabel seien.

Mehr als drei Viertel des Umsatzes von Roxio komme laut CNN aus dem Handel mit Softwareprodukten, vor allem Brenner- Software für CD und DVD. Die Gewinnmargen in diesem Bereich würden aber kleiner, so dass neue Geschäftsfelder gefragt seien.

Am 20-02-2003

Internet

Online-Tauschbörsen sind nicht nur der Musikindustrie ein Dorn im Auge, sondern stellen auch eine potenzielle Gefahr für Kinder dar. Zu dieser Erkenntnis kommt eine Untersuchung des General Accounting Office (GAO), einer Abteilung des US-Kongresses, berichtet das Wall Street Journal am Donnerstag. Die Verbreitung von Kinderpornografie, über Online-Tauschbörsen habe "signifikant zugenommen", so die Studie. Suchbegriffe wie Namen von Popstars, Schauspielern und Zeichentrickfiguren, von denen das GAO annahm, das sie wahrscheinlich von Kindern eingegeben würden, führten zu einer Fülle von pornografischen Ergebnissen. Das Problem verschärfe sich dadurch, dass herkömmliche Filter-Programme auf die Tauschbörsen keinerlei Einfluss hätten.

Zudem sei die Suche danach mit Hilfe von Tauschbörsen sehr einfach. Das einfache und unbeschränkte Auffinden pornografischer Inhalte stelle generell eine potenzielle Gefahr für Kinder dar.

Oft seien diese Gefahren den Eltern nicht bewusst. Es sei jedenfalls notwendig, dass Eltern potenzielle Gefahren von Online-Tauschbörsen mit ihren Kindern besprechen.

Peer-to-Peer-Systeme würden demnach immer mehr mit pornografischen Inhalten überschwemmt. Die User bevorzugten offenbar die Anonymität der Tauschbörsen. Zudem sei das pornografische Material im Gegensatz zu den geschätzten weltweit 400.000 kommerziellen Porno-Websites kostenlos. Das Ansteigen pornografischer Inhalte in Online- Tauschbörsen erleichtert wiederum das einfache Auffinden. Dadurch ergebe sich auch daraus ein Gefahrenpotenzial.

Am 14-03-2003

Internet

Nach einem Bericht des US-Dienstes SecurityFocus haben Hacker ein IT-System der National Security Agency (NSA) geknackt. Dieser Geheimdienst sei auf die weltweite elektronische Überwachung von Kommunikationsverbindungen spezialisiert und für seine strenge Geheimhaltung berühmt. Das Ziel der Hacker sei nach Angaben von SecurityFocus das Pressebüro der Organisation gewesen. Dementsprechend seien den Angreifern keine vertraulichen Dokumente in die Hände gefallen, allerdings gelangten sie an die Lebensläufe einiger Mitarbeiter sowie einige private E-Mails zwischen den NSA-Sprechern und einigen Medienunternehmen.

Als Beweis für ihren erfolgreichen Hack hätten die Angreifer ein E-Mail mit ihren Beweisen geschickt, das mit "Nescafe Open Up" unterschrieben war. Die Beweis-E-Mail, die SecurityFocus erhalten hatte, enthielt zusätzlich noch einige Telefonnummern der NSA sowie eine Anweisung zum Umgang mit E-Mail-Problemen. Das selbe Dokument sei unter anderem auch auf der öffentlichen Seite des US-Verteidigungsministeriums zu finden. Es ist soweit bekannt der erste erfolgreiche Hack auf einen NSA-Computer. Über die Motive zum Angriff sei bisher nichts bekannt, die Hacker hätten noch nicht auf Versuche zur Kontaktaufnahme geantwortet.

Am 21-03-2003

Internet

Der US-Provider Akamai Technologies wird dem in Katar ansässigen Nachrichtensender Al-Jazeera seine Dienste nicht zur Verfügung stellen. Der arabisch-sprachige Sender hatte das im US-Bundesstaat Massachusetts ansässige Unternehmen angeheuert, um die englische Website des Senders nach einer Hacker-Attacke wieder online zu bringen. Akamai verfügt über ein breites Netzwerk von Servern, die besonderen Schutz vor derartigen Anschlägen gewährleisten. Unter anderem sind CNN und MCNBC Kunden des US-Providers. Der Deal sei laut Joanne Tucker, Herausgeberin der englischen Site, bereits am Freitag vergangener Woche unter Dach und Fach gewesen, berichtet die New York Times. Der Provider habe den Vertrag jedoch wieder storniert.

Im Hauptquartier von Al-Jazeera in Doha sei man von der Entscheidung nicht überrascht gewesen, die Enttäuschung sei aber nicht zu leugnen. Tucker ist davon überzeugt, dass die Kündigung des Vertrages nichts mit technischen Fragen zu tun habe. "Es ist der ständige politische Druck auf diese Unternehmen, nicht mit uns zu arbeiten", so Tucker. Akamai wollte zum Grund der Vertragskündigung keine Angaben machen. Es sei lediglich bestätigt worden, dass mit Al- Jazeera keine Geschäfte mehr gemacht würden.

Die englische Website von Al-Jazeera war kaum zwölf Stunden nachdem sie online gegangen war Opfer einer Hacker-Attacke. Besucher der Seite wurden zu einer US-Flagge weitergeleitet. Aus diesem Grund, sei der Sicherheitsexperte Akamai angeheuert worden. Die Seite ist inzwischen wieder online. "Es wird uns nicht aus der Bahn werfen", so Tucker zu der Kündigung. Aber es werde ohne die Hilfe vom Akamai schwieriger werden Hacker abzuwehren.

Am 07-04-2003

Unsichere Auktionen

Die Betrügereien im Internet haben sich in den USA im vergangenen Jahr verdreifacht. Wie das FBI am Donnerstag, mitteilte, ist die Zahl der dem Internet Fraud Complaint Center (IFCC) gemeldeten Beschwerden 2002 auf über 48.000 angestiegen. Ein Jahr zuvor hatte es lediglich 16.800 Beschwerden gegeben. Auch die Schadenssumme habe sich mehr als verdreifacht und kletterte auf 54 Millionen Dollar. Die meisten Betrügereien habe es bei Internetauktionen gegeben, die 46 Prozent aller Beschwerdefälle ausmachten.

Die Nichtlieferung von bestellten Waren oder die Nichtbezahlung von Waren durch Kunden waren für knapp über 30 Prozent aller Beschwerdefälle verantwortlich. Nach Bundesstaaten gerechnet kamen die meisten Web-Betrüger aus Kalifornien, New York , Florida, Texas, Illinois und Pennsylvania.

Darüber hinaus hat das IFCC knapp 37.000 Fälle von Computer-Hacks, Spam, Kinderpornographie und anderen einschlägigen Gesetzesverletzungen behandelt. Das IFCC ist vor drei Jahren gegründet worden und wird vom National White Collar Crime Center und dem FBI getragen. Das IFCC leitet die Beschwerden an die zuständigen Staatsanwaltschaften weiter und gibt ihnen damit die Grundlage, die Fälle juristisch weiterzuverfolgen.

Am 10-04-2003

Intranet statt Internet

Der Bundestag die Neuregelung des Urheberschutzes bewilligt. Das Parlament stimmte am Freitag in Berlin einem Gesetzentwurf der Bundesregierung mit den Stimmen der rot-grünen Koalition und der Unions-Fraktion zu. Mit der Novelle soll das Urheberrecht der Entwicklung insbesondere an die digitale Technologie angepasst werden. Zudem gelte eine neue EU-Richtlinie.

In der Debatte sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD), einzelne urheberrechtlich geschützte Beiträge dürften künftig auch in interne Netzwerke - aber nicht ins Internet – gestellt werden, wenn das Material zur Veranschaulichung im Unterricht verwendet wird. Schulbuchverlage seien davon allerdings ausgenommen. Filme dürften auch erst zwei Jahre nach Erscheinen genutzt werden. Die Neuregelung des Gesetzes ist vorerst bis Ende 2006 befristet.

Am 11-04-2003

Internet

Bei den sechs Millionen deutschen de-Domains gibt es nach wie vor ein starkes West-Ost-Gefälle. Wie die deutsche Registrierungsstelle DENIC mitteilte, liegt die Domainzahl im Osten nur bei etwa der Hälfte des Bundesdurchschnitts. Die neuen Bundesländer verzeichnen laut der Erhebung zwar immer noch hohe Zuwachsraten von mehr als 20 Prozent, dies allerdings von einem deutlich niedrigeren Niveau aus als im Westen. Insgesamt sei die Zahl der .de-Domains im vergangenen Jahr um 17 Prozent angestiegen.

Statistisch gesehen verfügen 70 von 1.000 Bürgern über eine Domain. Die Nutzung der Domains habe sich in den vergangenen Jahren stark in den privaten Bereich verlagert - nur ein Fünftel aller Webadressen mit der .de-Endung seien auf Firmen registriert. .de-Domains werden insgesamt von Inhabern aus 188 Staaten genutzt, wobei die Zahl mit rund 30.000 Eintragungen aber nur einen Bruchteil aller Urls mit der deutschen TLD ausmache. Die meisten ausländischen Domaininhaber stammten aus den Niederlanden, Österreich und der Schweiz mit jeweils rund 6.000 Registrierungen.

Nach Bundesländern gereiht wird die Hitliste vom Freistaat Bayern angeführt, in dem Ende 2002 fast eine Million .de-Domains registriert waren. Dahinter folgt Baden-Württemberg (756.259 .de-Adressen). Nachzügler sind die neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg mit zwischen 47.000 und knapp 100.000 Domains.

Am 30-04-2003

Marktforschung

Die Anzahl der europäischen Frauen, die im Internet surfen, wächst zwar, aber nur schwach. Das ist das Ergebnis einer Studie des Internet-Marktforschers Nielsen//NetRatings. Im Mai 2003 wären 35 Millionen Frauen in Europa online gewesen, das entspreche 42 Prozent. Damit sei die Anzahl lediglich um ein Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Steige das Wachstum weiterhin nur so schwach, rechnen die Forscher erst ab dem Jahr 2010 mit einem Ausgleich zwischen männlichen und weiblichen Internet-Usern.

In den USA hingegen seien bereits 51 Prozent aller Menschen, die im Internet surfen, weiblich. "Es ist wichtig, dass mehr Frauen online gehen, weil die Auffassung vorherrscht, dass das Internet ein männerdominierter Platz ist. Veränderungen finden zwar statt, aber in einigen Märkten ist das ein sehr langsamer Prozess", erklärt Tom Ewing, Nielsen//NetRatings-Analyst für den europäischen Markt.

Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Internet-Surfern sei in den einzelnen europäischen Staaten sehr unterschiedlich. So sind in Schweden und Großbritannien die meisten Frauen online (über 45 Prozent), Italien hingegen habe als einziges Land weniger als 40 Prozent weibliche Internet-User, so die Studie. Websites, die Frauen am meisten ansprechen, seien vor allem in den Bereichen Shopping, Reisen, Erziehung, Gesundheit und Schönheit anzusiedeln.

Am 27-06-2003

Was weißt du übers Wasser?

Ab dem 7. Juli können alle Besucher des Kindernetzes an einer Internet-Rallye teilnehmen. Das Kinderportal des SWR beteiligt sich an der Rallye "Fischen im Netz - Hydronauten unterwegs", die das österreichische "Forum Umweltbildung" zum Jahr des Wassers organisiert hat. Auf der Homepage der Österreicher finden die Kinder Fragen zum Thema Wasser und Links zu verschiedenen Kinderseiten, die dazu Informationen bieten. Verfolgen die Kinder den Link finden sie dort nicht nur die Antwort auf die jeweilige Frage, sondern können auch in den Kinderseiten stöbern und diese am Ende der Rallye bewerten.

Das Kindernetz beteiligt sich mit dem Thema "Tiere im Wasser" an der Rallye. Weitere Themen sind Wasserkraftwerke, Wasserkreislauf und die Bedeutung des Wasser im Lebensalltag - bei uns und in der Dritten Welt.

An der Internet-Rallye "Fischen im Netz - Hydronauten unterwegs" beteiligen sich neben dem SWR-Kindernetz das Wasserwirtschaftsamt Bayreuth, Greenpeace Deutschland, die Suchmaschine Blinde Kuh und die UNICEF-Kinderseite.

Am 30-06-2003

39 Millionen Nutzer

Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland hat in den letzten acht Jahren einen rasanten Anstieg erlebt. Während es im Frühjahr 1995 in Deutschland gerade einmal 250 000 Internetnutzer gab, waren es im Mai 2003 bereits knapp 39 Millionen, berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Dies bedeute, dass aktuell etwa 47 % der gesamten Bevölkerung in Deutschland online seien. Das Internet habe sich auch in den Unternehmen fest etabliert.

Im April 2002 nutzten bereits 62 % der Firmen in Deutschland das Internet, mit weiterhin steigender Tendenz. Die Bedeutung des Internets als Wirtschaftsfaktor werde auch in Zukunft weiter zunehmen, da dieses Medium auch künftig immer stärker genutzt würden. Voraussichtlich werde die Zahl der Internetnutzer in Deutschland bis zum Jahre 2007 auf etwa 48 Millionen steigen, so der aktuelle Wochenbericht des DIW Berlin 30/2003.

Am 23-07-2003

Virtuelle Medizin

Die rund 22.000 Apotheken in Deutschland müssen sich in Zukunft auf immer stärkere Konkurrenz aus dem Internet gefasst machen. Laut einer Erhebung des Institutes für Demoskopie Allensbach ist die Zahl derjenigen, die sich im Web über Medikamente informieren, im vergangenen Jahr von fünf auf 7,2 Millionen gestiegen. Gleichzeitig habe auch die Zahlungsbereitschaft, sowie der tatsächliche Kauf von Medikamenten per Internet zugenommen, teilte das Institut mit. So seien vor einem Jahr erst drei Millionen Deutsche bereit gewesen, für medizinische Beratung Geld auszugeben.

In diesem Jahr seien es bereits 4,25 Millionen, teilte Allensbach mit. Auch die Bestellungen und Käufe von Medikamenten per Internet hätten in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Noch vor drei Jahren hätten erst etwa 120.000 Personen schon einmal online Medikamente gekauft. Inzwischen habe sich diese Zahl auf eine Million mehr als verachtfacht.

Marktführer unter den Anbietern sei die von den Niederlanden aus operierende Internetapotheke 0800docmorris.de. Für die Studie ACTA 2003 hatte das Allensbacher Institut über 10.000 Konsumenten befragt, darunter knapp 6.000 Online-Nutzer.

Am 31-10-2003

Kaufen im Netz

Nach einer Trendstudie der Internet-Kreativagentur Neue Digitale gewinnt die Internet-Präsenz für Shops immer mehr an Bedeutung. Bereits jeder dritte Konsument informiere sich vor dem Kauf eines Elektrogerätes im Internet. Für junge Käufer sei das Web bereits der wichtigste Informationskanal. Für Hersteller von Elektrogeräten lohne sich vor allem eine Internetpräsenz mit verkaufsförderndem Charakter. Laut Studie nimmt die Zahl derer, die das World Wide Web auch als Shopping-Kanal nutzen, immer mehr zu. Rund ein Drittel (32,1 Prozent) habe angegeben, sich bei seiner Kaufentscheidung von online verfügbaren Informationen leiten zu lassen.

Danach liege das Internet heute schon, nach der Beratung im Geschäft, an zweiter Stelle der Informationskanäle, die vor dem Kauf genutzt würden.

Rund ein Drittel (32,1 Prozent) gab an, sich bei seiner Kaufentscheidung von online verfügbaren Informationen leiten zu lassen. Nicht viel größer (38,2 Prozent) sei der Anteil jener Konsumenten, die sich auch oder ausschließlich auf die Beratung im Ladengeschäft stützten. Tipps aus dem Freundes- und Bekanntenkreis sowie Artikel in Zeitungen und Zeitschriften rangierten mit 17 und zehn Prozent unter "ferner liefen". Die gleiche Reihenfolge habe sich bei der Frage ergeben, über welche Kanäle man sich allgemein über Neuheiten des Technikmarktes informiert. Bei den unter 25-Jährigen habe das Web der Beratung im Geschäft bereits den Rang abgelaufen (38 gegenüber 33,3 Prozent). Ältere Kunden verliessen sich hingegen lieber auf den Rat des Verkäufers.

Am 27-11-2003

Marktanteil steigt

Bereits jedes achte Auslandsgespräch geht in den USA über das Internet. Dies geht aus einer Studie des kalifornischen Marktforschungsinstitutes TeleGeography hervor. Demnach sollen im laufenden Jahr über 24,5 Milliarden Gesprächsminuten über Voice over IP (VoIP) abgewickelt werden, womit das Telefonieren über das Netz auf einen Marktanteil von 12,8 Prozent bei den Auslandsgesprächen komme. Gegenüber dem Vorjahr sei damit die Zahl der VoIP-Gesprächsminuten damit um ein sattes Drittel gestiegen, schreiben die kalifornischen Marktforscher.

Die rasante Entwicklung veranschaulicht ein Blick fünf Jahre zurück: Im Jahr 1998 liefen 150 Millionen Auslands-Gesprächsminuten über das Web, was VoIP damals einen bescheidenen Marktanteil von gerade 0,2 Prozent eingebracht hatte.

Die VoIP-Anbieter profitierten auch vom Wachstum, da sie zunehmend Auslandsgespräche im Auftrag der Telefongesellschaften weiterleiteten. "Die meisten Enduser wissen gar nicht, dass viele ihrer Auslandsgespräche über das Internet und nicht über herkömmliche Netzwerke laufen", berichtet TeleTeography.

Vom Trend zur Netztelefonie wollen auch zunehmend die großen Telekoms ihren Nutzen ziehen. Erst am Donnerstag hatte der größte US-Telekommunikations-Konzern AT&T angekündigt, seinen Kunden einen internet-basierten Telefon-Service anbieten zu wollen. Bereits zuvor hatte der US-Kabel-TV-Betreiber Time Warner Cable einen US-weiten VoIP-Dienst für seine 18 Millionen Kunden in Aussicht gestellt.

Am 12-12-2003

Ost-West Diskurs

Der vom Institut für Auslandbeziehungen (ifa) herausgegebene und am Dienstag in Berlin vorgestellte Report zum Stand der interkulturellen Beziehungen zwischen der westlichen und der muslimischen Welt ist ab sofort in deutscher, englischer und arabischer Sprache online verfügbar. Der Report erscheint als Beitrag des "Europäisch-islamischen Kulturdialogs", den das ifa mit Mitteln des Auswärtigen Amts durchführt. Geschrieben im Licht der Anschläge vom 11. September und des Irakkriegs liest sich der Report auch als Antwort auf die jüngsten Terrorakte von Madrid. Welche Chancen haben Dialog und Verständigung im Schatten des Terrors?

Eine unabhängige Autorengruppe muslimischer Intellektueller formuliert ihre Sicht der Kernprobleme zwischen westlicher und islamischer Welt. Die Autoren Salwa Bakr, Ägypten, Basem Ezbidi, Palästinensische Gebiete, Dato' Mohammed Jawhar Hassan, Malaysia, Fikret Karcic, Bosnien und Herzegowina, Hanan Kassab-Hassan, Syrien und Mazhar Zaidi, Pakistan, geben außerdem Empfehlungen für eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft und zeigen Ansätze für mehr Verständigung und die Überwindung von Hass und Terror.

Am 06-04-2004