NGO DIE Internet-Zeitung

staat

Alle Artikel zu diesem Thema

Hitzewelle in Italien - Bürokratie verursacht Stromausfälle

Bürokratie Nachrichten Rückschau

Die seit Wochen anhaltende Hitzewelle in Italien hat die Energieproduzenten in eine missliche Lage gebracht: Durch den hohen Verbrauch von über 55.000 Megawatt ist in vielen Orten die Stromversorgung zusammengebrochen. Experten meinen, dass dies nicht der einzige Stromausfall des Sommers bleiben wird, denn die Krise stehe erst am Anfang, berichtet das deutsche Strommagazin. Durch den permanenten Betrieb von Klimaanlagen sei die Kapazität des Stromnetzes weitgehend erschöpft. Experten machen die Bürokratie, die den Ausbau alternativer Energieversorgungen behindert für die Krise verantwortlich.

Staatliche Förderung und mehr

Riester Rente zum Bauen nutzen

Als es in früheren Jahren noch die vom Staat geförderte Eigenheimzulage gab, konnten sich die Besitzer von Wohneigentum noch über die einmal jährliche Ausschüttung freuen, denn somit reduzierte sich das gesamte Baudarlehen um diese staatliche Zulage. Dann fiel Ende 2001 die Eigenheimzulage weg, und plötzlich waren die Menschen sehr skeptisch, was das Bauen angeht. Schließlich hatten sie die Eigenheimzulage doch in ihr Finanzierungskonzept fest eingebaut. Zudem hat der Berater der Bausparkasse auch die Eigenheimzulage in die Finanzierung eingebaut.

Leutnant kurzzeitig bewusstlos

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Bundeswehroffizier nach Würgegriff

Die Demonstration eines Würgegriffs an einem Soldaten hat für einen 44-jährigen Bundeswehroffizier weitreichende Folgen. Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt gegen den Mann wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der Oberstleutnant habe bei einem Manöver im April mit einer Nahkampftechnik einen 24-jährigen Leutnant gewürgt, so dass dieser für einige Sekunden bewusstlos geworden sei, sagte der Leiter des Presse- und Informationszentrums der Streitkräftebasis, Hermann-Josef Dresbach, am Montag (13. Oktober) in Erfurt. Der Würgegriff erfolgte nach Angaben von Dresbach im Kreis von Führungsoffizieren. Bei den Ermittlungen wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein weiterer Vorfall bekannt, bei dem Soldaten eine sogenannte menschliche Brücke bildeten und der Ausbilder mit Stiefeln über die Bäuche der Männer lief. Dabei erlitt ein Soldat eine Rippenprellung. Auch in diesem Fall wird nun gegen den Oberstleutnant ermittelt.

Nach Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes

Regierungs-Koalition verteidigt neuerliche Diätenerhöhung

Die große Koalition hat die geplante neuerliche Anhebung der Diäten um knapp 500 Euro ("rund 490 Euro") in den nächsten zwei Jahren verteidigt. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion, Norbert Röttgen (CDU), sagte am 6. Mai in Berlin, der Maßstab, die Diäten an die Einkommensentwicklung im öffentlichen Dienst zu koppeln, sei richtig. SPD-Generalsekretär Hubertus Heil nannte die Regelung "vernünftig". Er räumte allerdings ein: "Populär ist das nicht. Das ist klar." Auch SPD-Fraktionschef Peter Struck verteidigte die "ganz normale Anpassung". Ihm sei allerdings bewusst, dass dies bei den Bürgern nicht ankomme.

"Bundespolitik hatte positiv reagiert"

Seehofer will offenbar den jährlichen Waldschadensbericht abschaffen

Nach Darstellung des Deutschen Naturschutzrings (DNR) will Bundesminister Horst Seehofer den jährlichen Waldschadensbericht abschaffen. Der Dachverband reagierte gemeinsam mit zahlreichen weiteren Verbänden mit einem Protestschreiben. "Durch Totschweigen wird der kranke deutsche Wald nicht gesunden", kritisierte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen.

Föderalismusreform

Abweichungsmöglichkeiten der Länder im Umweltrecht umstritten

Die Föderalismusexperten streiten weiter über das Umweltrecht. Zentraler Diskussionspunkt ist das geplante Recht der Länder auf Abweichung von Bundesgesetzen. Auf der gemeinsamen Anhörung von Bundestag und Bundesrat zur Föderalismusreform äußerten am Donnerstag in Berlin eine Reihe von Sachverständigen Kritik an der geplanten Neuregelung. Andere verteidigten die angestrebte Abweichungsgesetzgebung.

Bevölkerungsprojektion

Weltbevölkerung wächst weiter

Trotz sinkender Kinderzahlen und dem verheerenden Einfluss von HIV/Aids wird die Weltbevölkerung auch in den nächsten 50 Jahren weiter wachsen. Fast neun Milliarden Menschen werden zur Mitte des Jahrhunderts auf der Erde leben. Das geht aus den neuen Bevölkerungsprojektionen der Vereinten Nationen hervor, die am Donnerstag in New York vorgestellt werden. Während sich das Wachstum global gesehen weiter verlangsame, werde die Wachstumsrate in den ärmsten Regionen der Erde im Jahr 2050 mit 1,2 Prozent jährlich fast viermal so hoch sein wie im Weltdurchschnitt.