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Kundgebung gegen Antisemitismus und Antizionismus in Saarbrücken

24. April

Der Auftritt von Helmut Eisel & JEM ist einer der Höhepunkte bei der Kundgebung gegen Antisemitismus und Antizionismus, die am Samstag, 24. April, ab 11 Uhr auf dem St. Johanner Markt in Saarbrücken stattfindet. Eisel tritt gemeinsam auf mit Stefan Engelmann am Kontrabass und Michael Marx an der Gitarre. Zusätzlich liest der Saarbrücker Schauspieler Bob Ziegenbalg im Rahmen der Kundgebung Gedichte des Lyrikers Paul Celan und Ruth Boguslawski singt jiddische Lieder, so Hannes Platz von der Deutsch Israelischen Gesellschaft - Arbeitsgemeinschaft Trier (DIG).

Die erste Veranstaltung dieser Art in Saarbrücken ist eine gemeinsame Initiative der DIG Trier und Saarbrücken, der Christlich Jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes, der AKTION 3.WELT Saar und der Antifa Saar / Projekt AK. Als Redner/innen werden auftreten Thomas Brück für die Deutsch Israelische Gesellschaft Saarbrücken, Sarah Jost für die Antifa Saar und Hannes Platz für die Deutsch Israelische Gesellschaft Trier. "Uns geht es darum, öffentlich ein Zeichen gegen den zunehmenden Antisemitismus zu setzen", so Hannes Platz.

Offen verbalisierter Antisemitismus werde in Deutschland wieder diskursfähig. Erinnert sei an das Beispiel des CDU-Politikers Hohmann. Zur "Israelkritik" transformiert tritt ein neuer nicht ungefährlicher Antisemitismus auf. Dieser neue Antisemitismus öffnet Aktionen Tür und Tor: Im Umfeld dieses neuen Antisemitismus schöpften Gruppen Mut, der sie auch vor direkten terroristischen Akten nicht zurückschrecken lässt. Wir alle erinnern uns der mörderischen Anschläge auf Synagogen und jüdische Einrichtungen fern Israels - in der Türkei beispielsweise und in Frankreich. Offener könne der Antisemitismus schwerlich auftreten.

Die Veranstaltung richtet sich gegen Antisemitismus und Antizionismus, die mittelbare Unterstützung des palästinensischen Terrors über die palästinensische Autonomiebehörde, zum Beispiel durch die Verwendung von EU-Geldern für Selbstmordanschläge und gegen Antisemitische Kritik an Israel. Die Veranstalter unterstützen stattdessen das Existenzrecht Israels und sein Recht auf Selbstverteidigung.