Japan: IPPNW-Weltkongress
Ärzteorganisation trifft sich vom 24.-26. August 2012 in Hiroshima
Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) beschäftigen sich seit mehr als 30 Jahren mit Fakten und Hintergründen der gesundheitlichen, sozialen und politischen Auswirkungen der militärischen und zivilen Nutzung der Atomenergie. Im Jahr 1985 erhielten Sie für Ihr Engagement zur atomaren Abrüstung den Friedensnobelpreis.
Helmut Käss gehört zu einer zwölfköpfigen Gruppe von IPPNW-Ärzten und Ärztinnen aus Deutschland, die am 20. IPPNW-Weltkongress in Hiroshima teilnehmen. Neben Vorträgen zu den katastrophalen Auswirkungen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 stehen Referate und Workshops zur zivilen Nutzung der Atomenergie und zu den gesundheitlichen Folgen der Fukushima-Katastrophe auf dem Kongress-Programm.
Die IPPNW-Ärztedelegation wird sich in Japan zudem mit Wissenschaftlern und Vertretern von Anti-Atom-Initiativen treffen und sie über ihre Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Folgen der Tschernobyl-Katastrophe informieren.
Am 27. August 2012 findet in Tokio ein Symposium über die schon erkennbaren und noch zu erwartenden gesundheitlichen Folgen des japanischen Super-GAUs statt.
Am 28. August 2012 besucht eine internationale Delegation von 30 IPPNW-Ärzten und Ärztinnen die Präfektur Fukushima.
Weitere Informationen zum IPPNW-Weltkongress kann man der Kongress-Homepage http://ippnw2012.org entnehmen.