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NABU fordert weniger Pestizide und Düngemittel auf dem Acker

Agrarwende

Die von Renate Künast begonnene "grundlegende Neuorientierung der Agrarpolitik" stand bisher vor allem unter dem Eindruck der Situation in der Tierhaltung und den daraus resultierenden Problemen wie BSE und MKS, kritisierte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz Gerd Billen, der NABU-Bundesgeschäftsführer. „Beim Ackerbau, dem zweiten großen Bereich der Landwirtschaft, gibt es allerdings ähnliche Fehlentwicklungen wie im Bereich der Tierhaltung: Pestizidrückstände in Lebensmitteln und im Grundwasser, zu hohe Nitratwerte im Trinkwasser und Artenrückgang in einer ausgeräumten Agrarsteppe sind nur einige der Alarmzeichen.“, erklärte er.

Der Naturschutzbund Deutschland wolle daher eine umweltgerechtere Landwirtschaft auch auf dem Acker, z.B. durch die Förderung von Alternativmethoden im Pflanzenschutz. Dazu nötige Gesetzesänderungen und Umstrukturierungen der beteiligten Behörden müssten badmöglich begonnen werden, forderte NABU-Agrarexperte Christof Weins.