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Computer für Südafrika

Hilfsprojekte

Mehr als 600 Millionen gebrauchte aber immer noch funktionierende Computer werden von internationalen Großunternehmen in den kommenden Jahren aus dem Verkehr genommen. Ein Hilfsprojekt namens Digital Partnership will diese Geräte an Kinder in der Dritten Welt liefern, um auch sie am Computer zu schulen und sie "internetreif" zu machen, berichtet BBC-Online am Montag. Die Organisation habe international agierende Unternehmen dazu aufgefordert, Geräte, die zwar noch funktionieren, aber ausgetauscht werden, Schulen, Telecommunities und Gefängnissen zur Verfügung zu stellen. Die ersten 4.000 Geräte seien bereits im Sommer in Südafrika angekommen.

Die meisten der gebrauchten Rechner seien immer noch in Ordnung. Eine Hilfsorganisation in Südafrika bringe dann die alten Computer wieder auf Vordermann. Von dort wanderten die Geräte dann weiter an Schulen, in Telecenters, in denen auch Lehrer den Umgang mit den Geräten lernten. Im kommenden Jahr sollen 170.000 Geräte an die über 4.000 öffentlichen Schulen in Südafrika geliefert werden. Microsoft habe angekündigt, dass es auf die Lizenzen für die Windows XP und Office XP Programme verzichten will. So könnten die Rechner mit den üblichen Software-Paketen ausgestattet werden.

Um für die Wartung das Geld zu bekommen, sollten die Schulen ihre Geräte auch nach den Schulstunden zu Lehrzwecken, zum Ausdrucken von Dokumenten oder zum Versenden von E-Mails bereitstellen. Auch Webbasierte Portale zum Lernen am Computer sollten zur Verfügung gestellt werden. Finanziell werde das Programm auch von der südafrikanischen Regierung unterstützt. Die Regierung wolle unter anderem mit Gesetzen die Netzgebühren für Schulen senken.