Seite 1 bei Google kann so einfach sein.

Waldbrandrisiko durch Abkühlung nicht gebannt - Sommergewitter gefürchtet

Hitzewelle und Trockenheit

Durch Blitzschlag sind nicht nur Gebäude gefährdet. "Trockene" Gewitter ohne Regen können auch neue Waldbrände auslösen. "Unsere Wälder sind so trocken wie nie. Auch ein kurzer Regen ändert daran nichts", sagt Brandenburgs Landesbrandmeister Jürgen Helmdach, der in den vergangenen Tagen selbst durch mehrere große Einsätze gefordert war.

Darüber hinaus macht den Feuerwehren der ausgetrocknete Boden Sorgen. DFV-Vizepräsident Ziebs: "Der Boden ist steinhart, Regenwasser kann deshalb nicht versickern. Dies kann zu Überschwemmungen führen, durch die die Feuerwehren zusätzlich gefordert sind. Gefahr besteht auch in trockengefallenen Flussbetten. Die Gewässer können bei Starkregen schnell ansteigen. Wir appellieren deshalb dringend an die Bevölkerung, solche Bereiche bei Regen zu meiden!"

Für Sommergewitter geben die Feuerwehren diese Ratschläge und Hinweise: Halten Sie sich bei Gewitter, Sturm oder Hagel nicht unnötig im Freien auf. Hocken Sie sich in eine Erdsenke, wenn Sie auf freiem Feld vom Gewitter überrascht werden. Meiden Sie bei Regen ausgetrocknete Flussläufe und deren Uferbereiche. Fahren Sie vorsichtig. Durch die abgelagerte Staubschicht besteht jetzt bei Regen auf allen Straßen hohe Rutschgefahr! Überprüfen Sie im Keller Ihres Hauses das Rückschlagventil im Abwassersystem. Verklemmte Klappen können zu Überflutungen führen. Schalten Sie den Strom ab, bevor Sie vollgelaufene Kellerräume betreten. Sichern Sie bei Sturm Gartenmöbel, Baugerüste und andere leichte Gegenstände im Freien. Melden Sie Brände und andere akute Notfälle über die Notrufnummer 112.

DFV-Vizepräsident Ziebs: "Die flächendeckende Gefahrenabwehr mit bundesweit 35.000 Feuerwachen sorgt für schnelle Hilfe auch wenn sich Einsätze häufen, zum Beispiel bei Starkregen. Einsätze für Leib und Leben gehen vor. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Regen- und Sturmschäden nach Priorität beseitigt werden. Bitte belasten Sie die Leitstellen nicht durch Nachfragen. Die Feuerwehr kommt!"