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Sonntagsspaziergang zum Gen-Feld fand große Resonanz

"Keine Gentechnik auf Sachsen-Anhalts Feldern"

Über 50 Menschen beteiligten sich vergangenen Sonntag am Spaziergang zum Gen-Weizen-Feld in Strenzfeld bei Bernburg. Mitgebracht hatten die TeilnehmerInnen mehrere Transparente, auf denen sie ihrer Ablehnung der Agro-Gentechnik Ausdruck verliehen. Solidarität bekundete das sächsische Bündnis gegen Agro-Gentechnik mit einer Kiste Gentechnik-freier Äpfel. Im Anschluss sammelte das Aktionsbündnis "Keine Gentechnik auf Sachsen-Anhalts Feldern" Unterschriften zur Übergabe an den sachsenanhaltinischen Ministerpräsidenten.

Umweltstiftung Euronatur kritisiert Millionenförderung

Müller - Konzern

Die höchste Agrarsubvention der letzten drei Jahre geht - nach Angaben der Umweltstiftung Euronatur - an die Müller-Milch-Gruppe. Mit weit über 30 Millionen Euro solle der Ausbau des Molkereistandortes im sächsischen Leppersdorf finanziert werden. Die EU begründe die Millionen-Förderung unter anderem damit, dass mit der Erweiterung der Molkerei 144 Arbeitsplätze neu geschaffen würden. Allerding würde Müller-Milch mit Inbetriebnahmne der Erweiterung in Leppendorf die Standorte in Vienenburg am Harz sowie im westfälischen Amelunxen schließen.

Angst vor Internetwurm legt Post larm

"Sasser"

Die Abwehr des neuen Internetwurms "Sasser" hat am Montag deutschlandweit das Bankgeschäft der Deutschen Post lahmgelegt. Dabei handelt es sich nach einem Bericht der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Dienstagausgabe) um die längste Panne in der Geschichte des Unternehmens. Die Folgen der Attacke trafen nach Information des Blattes rund 300 000 Post-Computer im Bundesgebiet. Zahllose Kunden konnten kein Geld am Schalter abheben oder einzahlen.

Nutzen der Duales Systems in Deutschland belegt

Umweltbilanz 2003

Mit der Energie, die durch das Recycling von Verkaufsverpackungen im letzten Jahr eingespart wurde, könnten die deutschen Bäckereien über drei Jahre lang für jeden der rund 83 Millionen Bundesbürger täglich zwei Brötchen backen. Insgesamt betrug die Einsparung an Primärenergie 64,1 Milliarden Megajoule. Darüber hinaus konnte der Ausstoß von 1,32 Millionen Tonnen klimaschädlicher Treibhausgase vermieden werden, das entspricht den Emissionen von rund 25 Milliarden gefahrenen Bahnkilometern. Umgerechnet könnte demnach jeder Bundesbürger im Jahr rund 300 Kilometer mit der Bahn fahren, teilte die DSD AG am Montag mit.

Informationen über den Verbleib aller Verpackungen gefordert

Recycling oder Müllberge?

Anlässlich des heute vorgestellten Ressourcenberichtes des grünen Punktes hat der Naturschutzbund NABU auch die so genannten Selbstentsorger und anderen dualen Systeme aufgefordert, ebenfalls ihre Recyclingquoten für Verpackungen zu veröffentlichen. "Während der grüne Punkt Jahr für Jahr den Nachweis über den Verbleib seiner Verpackungen öffentlich macht, landen die Nachweise der Selbstentsorger und anderer dualer Systeme in den Schubladen des Deutschen Industrie und Handelkammertag", sagte NABU-Hauptgeschäftsführer Gerd Billen.

Verhandlungen über internationale Richtlinien zum Menschenrecht auf Nahrung

FAO tagt vom 5.-7. Mai 2004

Für die europäische Regionalkonferenz in Montpellier (Frankreich) hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) eine Liste von europäischen Staaten vorgelegt, die das Ziel, die Zahl der Unterernährten bis 2015 zu halbieren, nicht erreichen wird. Dazu gehört insbesondere Russland, wo 6,2 Millionen Menschen unternährt sind. Auch die neuen EU-Mitgliedstaaten Lettland und Polen werden in der Kategorie "not on track" geführt.

Neues Schülerlabor in Brandenburg macht Physik begreifbar

Bildung

Am Montag, den 3. Mai, eröffnete Martin Gorholt, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg, ein neues Experimentierlabor für Schülerinnen und Schüler. "Physik begreifen" ist ein Projekt des Forschungszentrums DESY in Zeuthen. Standort des Schülerlabors ist derzeit die Technische Fachhochschule in Wildau. Der Name ist zugleich Programm: "physik.begreifen" bietet Schulklassen die Möglichkeit einen Tag lang selber zu experimentieren und in lockerer Arbeitsatmosphäre zu erleben, wie spannend Physik sein kann.

Polizisten beteiligten sich am Protest-Sonntagsspaziergang in Gronau

Tschernobyl-Gedenken

Am Sonntag (2.5.04) haben rund 40 Atomkraftgegner aus dem deutsch-niederländischen Grenzgebiet an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) gegen den Betrieb dieser bundesweit einzigartigen Atomfabrik demonstriert. Der monatliche Protestspaziergang wurde diesmal auch von zwei Polizisten "unterstützt", die in Uniform ebenfalls zu Fuß die Atomfabrik umrundeten. Mit dem Protestspaziergang wurde die Forderung nach der sofortigen Stillegung der UAA Gronau bekräftigt. Außerdem wurden Transparente, u. a. mit der Aufschrift "Tschernobyl mahnt", an den Anlagenzaun gehängt, die als Warnung an die Reaktorkatastrophe vor 18 Jahren (26.4.86) in Tschernobyl erinnerten.

Vertraulicher Bericht der französischen Gentechnik-Kommission veröffentlicht

Gentechnik

Dank der Hartnäckigkeit der ehemaligen französischen Umweltministerin Corinne Lepage konnte der vertrauliche Bericht der französischen Gentechnik-Kommission (CBG) über die Pariser Tageszeitung Le Monde an die Öffentlichkeit gelangen. Die darin enthaltenen Informationen und Bewertungen stehen im Widerspruch zu den Aussagen anderer französischer Prüfstellen und der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die den Mais MON 836 der Firma Monsanto kürzlich in Europa zugelassen hat.

Einfuhr- und Handelsverbot für Robbenprodukte gefordert

Robbenjagd ausgeweitet

Anlässlich der Ausweitung der Robbenjagd in Kanada hat die Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion die Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast (Bündnis 90/Die Grüne) aufgefordert, sich auf EU-Ebene für ein Einfuhr- und Handelsverbot für Robbenprodukte einzusetzen. Vor vier Wochen wurde in Kanada die Sattelrobbenjagd wider aufgenommen. Im Gegensatz zu den rund 15.000 Tieren, die regelmässig in den letzten Jahrzehnten gejagt wurden, werden für dieses Jahr 350.000 Tiere beziehungsweise bis Ende 2005 eine Million Tiere zur Jagd freigegeben.

Rettungsring für Meeresschildkröten

Neues Angelhakenmodell entwickelt

US-amerikanische Wissenschaftler und die Fischerei-Industrie haben neue Angelhaken entwickelt. Das neue Modell ist kreisförmig und könnte den Beifang bei der Langleinenfischerei drastisch mindern. Nach Schätzungen des WWF verenden jedes Jahr mindestens 250.000 Meeresschildkröten und 300.000 Wale und Delfine durch die Fischerei. Erste Tests der neuen Angelhaken im Atlantik ergaben, dass die Zahl der getöteten Schildkröten drastisch reduziert werden könnte.