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E-Mail-Marketing Tipps für Ihren Erfolg

Definition: Was ist E-Mail-Marketing?

Der E-Mail-Marketing Workflow. Optimal vorgestellt mit vielen Tipps.Bevor es losgeht, klären wir erst einmal den Begriff: Was genau ist eigentlich E-Mail-Marketing? Wenn ich eine E-Mail an einen meiner Kunden sende – ist das schon E-Mail-Marketing? Und was ist mit illegalem Spamming? Also: E-Mail-Marketing ist das legale und (zumeist) gewerbliche Versenden von elektronischen Nachrichten an eine Empfängergruppe, mit dem Ziel, eine „Conversion“ zu erzielen – also eine Reaktion beim Kunden. Diese Conversion muss nicht zwangsläufig der Kauf eines Produktes sein. Es kann auch die Eintragung in eine Newsletterliste oder das Erhöhen von Followern in Social-Media-Kanälen sein.

Planung Ihrer E-Mail-Kampagne: Ohne Ziel kein Erfolg

Bevor Sie starten: Denken Sie zuerst darüber nach, was das Ziel Ihres E-Mail-Marketings ist. Denn daraus ergeben sich dann auch die passenden weiteren Schritte (Zielgruppe, Inhalte, Formate, Versandhäufigkeit etc.): Ideal ist es, wenn Sie sich ein Ziel setzen, das

  • spezifisch
  • messbar
  • und realistisch ist.

Also zum Beispiel: „Ich möchte monatlich einen Newsletter an bestehende Kunden versenden. Mit dem Ziel, diese zu weiteren Aufträgen/Käufen anzuregen. Damit will ich meinen Umsatz bei bestehenden Kunden um 30 Prozent innerhalb von 12 Monaten steigern.“

Aus einem so konkret formulierten Ziel ergibt sich beispielsweise, dass Sie vor allem auf Themen setzen, die ihre bestehenden Kunden interessieren (die Sie ja schon kennen). Und Sie können gezielt Kaufanreize setzen, z. B. 15% Rabatt auf Leistungen, die Ihr bestehender Kunde bislang noch nicht genutzt hat. Ein weiterer Vorteil: Sie haben sich auf ein festes Umsatzziel (30% Steigerung innerhalb von 12 Monaten) festgelegt und können somit am Ende dieses Zeitraums messen, ob Sie es erreicht haben.

Inhalte: Welcher Content passt zu Ihren Mailings?

Bevor Sie mit dem Erstellen des ersten Mailings loslegen, stellen Sie sich die Frage: Welche Inhalte passen zu Ihrer Zielgruppe? Denken Sie immer daran: Jeder von uns, ist heute mit einer enormen Fülle an Informationen versorgt. Und das heißt: Keiner sucht nach weiteren Informationen, die er sowieso schon von anderer Stelle erhalten hat. Das gilt auch für Ihre Zielgruppe! Denken Sie deshalb genau darüber nach, welcher Content einzigartig, exklusiv und relevant für diejenigen ist, die Sie erreichen wollen. Nur so haben Sie eine Chance, sich von Mitbewerbern abzuheben und Mails zu verfassen, die auch wirklich geöffnet und gelesen werden.

Der beste Weg, um den passenden Content zu finden, ist eine ausgiebig Recherche vorab (siehe dazu auch den nächsten Tipp). Und finden Sie eine Antwort auf die Frage: „Welches Problem hat meine Zielgruppe – und welche Lösung habe ich dafür?“. Dann sind Sie tollem, spannenden Content direkt auf der Spur.

3 sehr geniale Wege, um an guten Content zu kommen

Keine Ideen, welcher Content für Ihre Mailings passt? Wer kennt das nicht: Nach dem vierten oder fünften Newsletter schwinden allmählich die Ideen für neuen Content. Das ist ganz normal. Deshalb hier 3 Wege, wie Sie ständig an neuen Content kommen (und die besten Ideen anderer „anzapfen“ :-).

Finden Sie Verkaufs-Renner bei amazon

Prüfen Sie, welche vergleichbaren oder ähnlichen Produkte bei Amazon gerade erfolgreich verkauft werden. Lesen Sie dazu Kunden-Bewertungen: Hier erhalten Sei mitunter sogar Tipps, wie man Produkte verbessern kann. Falls Sie Dienstleister und im B2B-Bereich unterwegs sind: Prüfen Sie, welche Bücher zu Ihrem Thema gerade gut verkauft werden.

Recherchieren Sie aktuelle Themen bei Presseportalen

Werfen Sie einen Blick in Presseprotale wie OpenPR, UnternehmenHeute oder News8: Dort können Unternehmen News und Informationen zu Ihren Leistungen veröffentlichen. Was gibt es Neues zu Ihrem Schwerpunkt? Lassen Sie sich inspirieren. Oder noch besser: Nutzen Sie vorhandene Texte! Denn Informationen aus Presseportalen dürfen unter Angebe der Quelle von jedem übernommen werden. Fügen Sie einem guten Text Ihre persönliche Note hinzu – fertig ist Ihr Thema.

Suchen Sie nach „Studie“, „Umfrage“ und „Vergleich“

Suchen Sie bei Google nach Keywords, die zu Ihrem Thema passen plus die Ergänzungen „Studie“ oder „Umfrage“. Hochschulen und Forschungseinrichtungen veröffentlichen ständig neue Studien – sicher auch zu Ihrem Thema. Marktforscher befragen Tag für Tag unterschiedliche Zielgruppen nach Meinungen und Erfahrungen. Hier finden Sie gute Aufhänger für tollen Content zu Ihren Mailings. Gleiches gilt für Tests und Vergleiche von Produkten.

Bilder sind ein wichtiges Element zum Erfolg der Kampnage

Bilder für Ihre E-Mail Aktion

Grafik, Video & Co.: So nutzen Sie sie für Ihre Mailings

Wenn von Inhalten für Mailings die Rede ist, denken alle zunächst an Text. Das ist ok, denn keine E-Mails kommen ohne Text aus (zumindest kennen wir keine…:-). Gleichwohl: Inhalte auf Websites oder in E-Mails nutzen wir anders als Inhalte in einem Buch. 300 Seiten Text ohne Bilder im Buch sind ok – langer Text ohne Bilder im Internet wird weggeklickt. Arbeiten Sie deshalb mit Fotos, Grafiken und – wenn Sie daran Spaß haben - auch mit Videos. Bauen Sie diese visuellen Elemente in Ihre Mails ein. Tolle Fotos finden Sie für wenig Geld (oder sogar kostenlos) bei Bilddatenbanken (z. B. Pixabay). Infografiken können Sie ohne allzu großen Aufwand selbst erstellen: Ein guter Screenshot ist dabei auch oft Gold wert. Das Produzieren von Videos ist aufwendiger: Informieren Sie sich dabei in einem ersten Schritt über die nötige Technik, Software und den Aufbau von Videos. Einmal bei YouTube hochgeladen, lassen sie sich dann aber perfekt in Ihre E-Mails einbinden und sind eine zusätzliche Attraktion für Ihre Empfänger.

Darf`s auch was anderes sein? Originelle Text-Formate für Ihre Mailings

Immer das gleiche ist langweilig? Stimmt. Pommes-Currywurst ist ab und an lecker - aber jeden Tag? Nein, danke! Das gilt auch für Themen und Formate in Ihrem E-Mail-Newsletter. Wie Sie an gute Themen kommen, haben wir weiter oben schon besprochen. Aber Formate? Was ist das denn? Das „Format“ beschreibt die Art und Weise, in dem Sie Ihr Thema aufbauen. In einem Newsletter ist das zumeist ein kurzer Bericht über ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung. Oder ein Tipp rund um Ihr Schwerpunktthema, der Nutzwert für Ihre Zielgruppe hat.

Beides ist gut, aber Abwechslung ist noch besser. Erstellen Sie doch einfach Mal ein Interview! Zum Beispiel mit einem spannenden Interview-Partner, der etwas ähnliches anbietet wie Sie, aber kein unmittelbarer Mitbewerber ist (Beispiel: Sie sind Steuerberater und Ihr Interviewpartner ist Vermögensberater – liegt eng beieinander, beißt sich aber nicht). Oder erstellen Sie einen kleinen Leitfaden zu einem aktuellen Thema („In 5 Schritten zu…“). Diesen können Sie auch über mehrere Newsletter-Ausgaben fortsetzen. Oder Sie können Kunden-Fragen beantworten und auf Online-Bewertungen eingehen. Das macht Ihre Mailings abwechslungsreich und interessant.

Die Überschrift der E-Mail: Warum sie so wichtig ist

Warum ist BILD die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland? Und das schon seit mehr als einem halben Jahrhundert? Es liegt nicht daran, dass die Redakteure dort besser recherchieren als andere. Es liegt an den Überschriften! BILD hat das Formulieren knackiger Überschriften zur Perfektion gebracht. Und diese Überschriften sind es, die das Interesse von Käufern wecken und dafür sorgen, dass die Zeitung Tag für Tag millionenfach verkauft wird. Denken Sei immer daran: die Überschrift ist auch die wichtigste Zeile Ihrer E-Mail. Sie entscheidet in den allermeisten Fällen, ob Ihre Nachricht geöffnet wird oder gelöscht. Investieren Sie also Zeit und Mühe in das Formulieren einer passenden und interessanten Überschrift – es lohnt sich. Mehr dazu im nachfolgenden Tipp.

4 Ideen für die perfekte Überschrift

Gute Überschriften sind nicht nur das Geheimnis von Tageszeitungen wie „BILD“, von Zeitschriften am Kiosk oder von erfolgreichen Büchern. Die Überschrift ist auch das, was bei E-Mails als erstes ins Auge springt. Sie haben keine Idee, wie Sie Ihr Thema in einer knackigen Überschrift auf den Punkt bringen? Hier kommen 4 Vorschläge:

  • „Die 4 wichtigsten Tipps zum Thema XY“. Newsletter-Leser lieben gute Tipps, die Ihnen weiterhelfen. Zeigen Sie das bereits in der Überschrift! Oder drehen Sie das ganze um: „Diese 4 Fahler sollten Sie bei XY vermeiden“.
  • „5 verblüffende Geheimnisse zu…“. Worte wie „Geheimnis“ ziehen Leser magisch an. Zumal, wenn Sie sie lüften…
  • „Die besten XY-Anbieter im Vergleich“. Überrachen Sie Ihre Newsletter-Leser doch einmal damit, dass Sie einen Vergleich zwischen Ihrem Angebot und dem von Mitbewerbern machen. Fair, offen und ehrlich (natürlich muss Ihr Angebot gut sein, aber das ist es doch, oder?).
  • „Hier erfahren Sie, wie Sie…“. Schnelle und einfache Anleitungen, wie man ein Problem löst („How to....“), gehören zu den beliebtesten Inhalten im Internet. Bieten Sie solche Lösungen an und weisen Sie in Ihren Überschriften darauf hin.

Der beste gewinnt: A/B-Tests durchführen

Online-Marketing hat gegenüber dem klassischen Marketing zahlreiche Vorteile Einer davon ist, dass man selbst ohne großen Aufwand „Marktforschung“ betreiben kann. Mit A/B-Tests können Sie feststellen, welches Angebot, welches Produkt oder welche Dienstleistung für Ihre Kunden am interessantesten ist und womit Sie am meisten Geld verdienen können. Und das geht so: Mit A/B-Tests vergleichen Sie zwei E-Mails, die fast inhaltsgleich sind, sich aber in einem Punkt unterscheiden: Beispielsweise in der Betreffzeile. Oder in einem bestimmten angebotenen Produkt. Oder in einem Produktpreis. Sie senden E-Mail A an eine Empfängergruppe und E-Mail B an eine andere Empfängergruppe, die genauso groß ist wie die erste (z. B. jeweils 1.000 Empfänger).

Dann vergleichen Sie das Ergebnis: Welche Mail hat mehr Conversions erzielt? Die Nachricht mit Überschrift 1 oder mit Überschrift 2? Wurde das günstige Produkt in Nachricht 2 tatsächlich häufiger gekauft oder spielt der Preise keine Rolle? Hat ein Rabatt mehr Nutzer dazu verleitet, zu kaufen? Wenn Sie festgestellt haben, welche Ihrer beiden Mails (A oder B) besser funktioniert hat, dann sortieren Sie die schlechtere aus. Und nehmen die bessere, um mit ihr einen neuen A/B-Test zu machen. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Ergebnisse im E-Mail-Marketing ständig besser werden.

Ist E-Mail-Marketing schon „aus der Mode“?

Social Media, Video, Display-Werbung, Funnel & Co.: Trends im Online-Marketing gibt es viele. Die Werbung per E-Mail gehört zu den Marketing-Methoden der “ersten Stunde” und ist aktueller denn je: Nach wie vor steigt der weltweite Versand von E-Mails jährlich um 5 Prozent. Das Statistik-Portal Statista hat das Volumen im Jahr 2019 auf 128 Milliarden verschickte geschäftliche E-Mails und 117 Milliarden private geschätzt. Das entspricht rund 8.000 Mails, die pro Sekunde (!) weltweit verschickt werden. Deutsche Unternehmen erhöhten zuletzt ihre Budgets für E-Mail-Marketing. Der Grund: Die E-Mail ist nach wie vor eine der besten, effektivsten und günstigsten Maßnahmen, um das eigene Geschäft auszubauen und mehr Umsatz zu erzielen.

E-Mail-Versand: Wie oft?

Eine der am häufigsten gestellten Fragen lautet: Wie oft soll ich E-Mails an meine Empfänger senden? Darauf lässt sich keine eindeutige Antwort geben, denn unterschiedliche Empfänger können sich unterschiedlich schnell „genervt“ fühlen von zu vielen Mails. Generell gilt: Im B2C-Markt, also bei Mails an Endverbraucher, ist die Frequenz in der Regel häufiger als im B2B-Bereich. Zahlreiche Unternehmen senden 1 Mal pro Woche oder häufiger Mails an private Endverbraucher – während man bei der E-Mail-Kommunikation im Business-to-Business-Bereich zumeist eine Frequenz von 1 Mail pro Monat vorfindet. Wichtiger als die Häufigkeit ist aber immer der Inhalt: Ist der Content für den Empfänger relevant und hilfreich, ist ein hoher Intervall oft unproblematisch. Ist der Inhalt langweilig oder zu werblich, hagelt es Abmeldungen.

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Ein E-Mail-Funnel: Was ist das und wie funktioniert er?

Früher sagte man: Werbung funktioniert nicht beim ersten Mal, sondern erst beim siebten Mal. Entscheidend ist dabei folgende Tatsache: Der Empfänger einer Werbebotschaft reagiert zumeist nicht beim ersten Mal auf ein Angebot. Er muss mehrfach auf das Angebot hingewiesen werden, bevor er sich entscheidet. Deshalb geben große Unternehmen viel Geld für Werbung aus, das sie über unterschiedliche Kanäle verteilen (z. B. Print, TV und Online). Online-Marketing-Funnels greifen diese Idee auf: Das Ziel ist es nicht, den Empfänger einer E-Mail bereits beim ersten Kontakt zu einem Kauf zu bringen, sondern erst im letzten Schritt einer mehrstufigen Kampagne. Man kann sich den Funnel vorstellen wie einen Trichter: Im ersten Schritt werden so viele Empfängerinnen und Empfänger wie möglich angesprochen. Doch nur wer auf die erste Nachricht reagiert, erhält dann die zweite. Und wer dann Interesse zeigt, erhält die dritte Nachricht… und so weiter. Somit wird die Qualität des Kontaktes immer intensiver. Und erst am Ende steht der Abverkauf. Funnels können komplett aus E-Mails bestehen, beispielsweise so:

  • Schritt 1: E-Mail 1 mit integriertem Link an viele Empfänger
  • Schritt 2: Wer auf den Link klickt, erhält E-Mail 2 mit Link zu einem Online-Formular.
  • Schritt 3: Wer das Formular ausfüllt erhält E-Mail 3, in der dann ein Angebot vorgestellt wird.
  • Schritt 4: Abverkauf des Angebots

Neben diesen E-Mail-basierten Funnels ist es natürlich auch möglich, dass die E-Mail nur ein Baustein des Funnels ist und dieser ein Webinar, eine Umfrage oder eine telefonische Beratung als weitere Elemente beinhaltet.

E-Mail-Design: Nur Text oder mit Design?

Reicht es eine E-Mail als reinen Text zu versenden oder sollte sie gestaltet sein, z. B. mit verschiedenen Farben, Bildelementen, Rahmen etc.? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Die gestaltete E-Mail ist zwar heute Standard, aber: Selbst erfolgreiche Onlinemarketer mit Millionenumsätzen arbeiten nach wie vor mit reinen Text-Mails. Um besser entscheiden zu können, ob Sie sich für das eine oder das andere entscheiden, stellen Sie sich am besten die folgenden zwei Fragen:

  • Wie möchte ich mit meinem Angebot wahrgenommen werden: Eher sachlich, solide, seriös oder originell, innovativ und modern?
  • Biete ich Leistungen an, bei denen der optische Eindruck zählt (z. B. Mode, Schmuck, Design- und Fotografiearbeiten) oder eher Beratungen, die ausführlich beschreiben werden müssen?

Daraus ergibt sich zumeist, eine Entscheidung für das eine oder das andere Format.

Wichtig: Falls Sie sich für gestaltete E-Mails entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall einen professionellen E-Mail-Service wie MailChimp oder Clever-Reach nutzen. Dort können Sie aus vielen Vorlagen mit wenigen Klicks gestaltete Mails erstellen.

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