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Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) vertritt die beruflichen und sozialen Belange der Angehörigen der Kriminalpolizei, Beamte wie Tarifbeschäftigte und setzt sich für die wirtschaftlichen, beruflichen, sozialen und kulturellen Interessen seiner Mitglieder ein. Darüber hinaus verfolgt der BDK kriminalpolitische Ziele und äußert sich gegenüber politischen Entscheidungsträgern und Medien. Nach eigenen Angaben sind die überwiegende Mehrheit aller Kriminalbeamtinnen und -beamten Mitglieder im Bund Deutscher Kriminalbeamter.

Zu den Kernforderungen des BDK zählt die verstärkte Einstellung von externen Bewerbern in die Kriminalpolizei wie etwa die Übernahme geeigneter oder spezialisiert vorgebildeter Bewerber aus der Schutzpolizei. Weiterhin fordert der Verband die Einstellung von Deutschen mit Migrationshintergrund und von Ausländern in die Kriminalpolizei.

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter spricht sich für den Aufbau einer Kriminalpolizei des Bundes aus. Weiterhin fordert der BDK den Ausbau von EUROPOL, des Europäischen Polizeiamtes in Den Haag.

Zu den politischen Forderungen des BDK zählt eine Vereinheitlichung der Polizeigesetze der Länder. Auf EU-Ebene soll das materielle und formelle Recht an die Erfordernisse der modernen Kriminalitätskontrolle angepasst werden. Ferner soll die Stellung von Kriminalitätsopfern in Gerichtsverfahren gestärkt werden.

Die "Gewährleistung des Schutzes vor Kriminalität" soll nach Vorstellung des Bundes Deutscher Kriminalbeamter als deutsches und europäisches Verfassungsziel festgeschrieben werden.

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