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Coronavirus

SARS-ähnliches Virus infiziert Menschen

Das SARS-ähnliche Virus, das auf einem Markt in Guandong nachgewiesen wurde, ist von Tieren auf den Menschen übergesprungen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie von Wissenschaftlern der University of Hong Kong gekommen. Damit ist laut dem Wissenschaftsmagazin Science ein wichtiger Schritt bei der Ermittlung der ursprünglichen Herkunft des SARS-Virus gelungen. Im Mai hatte das Team um Yi Guan bereits erste Forschungsergebnisse von Tests mit einem SARS-ähnlichen Coronavirus bei Markttieren wie Larvenrollern veröffentlicht. Erste Genom-Vergleiche zeigten, dass die beiden Erreger nahezu identisch waren.

Zu hoch gegriffen

Sars-Experte kritisiert WHO

Nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO den starken Rückgang neuer SARS-Fälle in China in Frage gestellt hat, äußert nun ein führender SARS-Experte Chinas Kritik an der WHO. So soll die Organisation die geschätzte SARS-Sterberate mit 15 Prozent zu hoch angegeben haben. „15 Prozent könnten eine Überschätzung sein", erklärt Zhong Nashan, Direktor des Guangzhou Instituts für Atmungserkrankungen. Zhong beschäftigt sich bereits seit vergangenem Jahr mit SARS.

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Schnelltest weist Seuche innerhalb kürzester Zeit nach

Fortschritt im Kampf gegen die gefährliche Lungenkrankheit SARS: Die Seuche kann jetzt weltweit erstmals mit einem kommerziellen Schnelltest innerhalb kürzester Zeit nachgewiesen werden. Am Dienstag seien die ersten etwa 1.000 Test-Sets nach Asien und Kanada verschickt worden, sagt der Molekularbiologe vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Thomas Grewing. Das Biotech-Unternehmen stellt die diagnostischen Tests nach eigenen Angaben zunächst kostenlos den Kompetenzzentren in Singapur, Hongkong und Toronto zur Verfügung.