Zudem müssten viele Kinder miterleben, wie ihre Familien an der Not zerbrechen. "Wegen der ausgebliebenen Ernte fliehen Tausende vom Land in die Slums der Städte - doch auch dort finden sie keinen Ausweg aus dem Elend", so Tietze. Viele Kinder kämpfen als Bettler auf den Straßen ums Überleben, statt zur Schule zu gehen: "So geraten sie in einen Teufelskreis der Armut", erläutert der terre des hommes-Mitarbeiter.
Das Ausbleiben der Regenfälle ist nicht die einzige Ursache der Krise: "Die Menschen leiden auch unter den ungerechten Wirtschafts- und Handelsbedingungen", erklärt terre des hommes-Sprecher Stephan Stolze. "Mit subventionierten Billigimporten aus Europa können afrikanische Bauern nicht konkurrieren." Wirtschaftsreformen auf Druck der reichen Länder hätten zudem drastische Preissteigerungen auf Grundnahrungsmittel zur Folge gehabt - besonders zu Lasten der Ärmsten. Vielfach verschärfe auch Korruption und politische Willkür in den betroffenen Ländern die Not der Menschen.
Terre des hommes leistet Hilfe für Not leidende Kinder in Zimbabwe, Sambia und Mosambik. "Gemeinsam mit unseren Partnern verteilen wir Nahrungsmittel und tragen dazu bei, die Versorgung auch dauerhaft zu verbessern", so Ulrich Tietze, der die Hilfsmaßnahmen vor Ort koordiniert. Dafür bittet terre des hommes dringend um Spenden: auf Konto 700 800 700 der Volksbank Osnabrück eG, BLZ 265 900 25 Stichwort: "Afrika-Krise".