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Wäschewaschen verschleudert Energie

Teures Erhitzen

Beim Wäschewaschen verschenkt ein durchschnittlicher Privat-Haushalt Jahr für Jahr rund 45 Euro. Das berichtet die Aktion Klimaschutz. Hauptkostenpunkt sei beim Waschen ist immer noch das energieaufwändige Erhitzen des Waschwassers. Obwohl moderne Waschmittel heute in der Regel nicht mehr als 60 Grad C benötigten, um ihre volle Reinigungskraft zu entfalten, würden viele Verbraucher bei 95°C waschen. Dennoch könne das Energiesparpotential einfach ausgeschöpft und gleichzeitig die klimaschädlichen CO2-Emissionen vermindert werden.

"Wer auf den Kochwaschgang verzichtet und seine weiße Wäsche immer mit maximal 60 Grad C wäscht, kann mehr als 50 Prozent Energie sparen", sagt Annegret Agricola, Bereichsleiterin für Energieeffizienz und Klimaschutz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). In einem durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt seien das etwa 200 kWh Strom im Jahr. Zusätzlich werde aktiver Klimaschutz betrieben: Der Ausstoß des Treibhausgases CO2 werde damit um rund 135 kg gemindert. Vergleichbar viel Geld und CO2 spare das Waschen der Buntwäsche bei 40 Grad C statt mit 60 Grad.

Um den Energieverbrauch bei halben Waschladungen zu reduzieren, nutzten viele Verbraucher die Taste "1/2". Doch dabei reduziere die Waschmaschine den Wasser- und Energieverbrauch nicht auf die Hälfte. Wer wirklich sparen möchte, solle deshalb immer bei voller Beladung waschen. "Durch richtiges Verhalten ließe sich hier jährlich bis zu 25 Prozent Energie und 64 kg CO2 einsparen", so Agricola. Stattdessen gingen in diesem Bereich durchschnittlich rund 15 Euro pro Jahr und Haushalt verloren. Auch sei der Verzicht auf die Vorwäsche ein geeingnetes Mittel, um zusätzlich Energie und Geld beim Waschen zu sparen.