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terre des hommes

Kinderhilfswerk fordert stärkeres Engagement gegen boomenden Kinderhandel

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Laut terre des hommes werden jedes Jahr weltweit schätzungsweise mehr als eine Million Kinder Opfer organisierter Kinderhändlerringe. Die aus kommerziellen Gründen verschleppten Kinder würden sexuell missbraucht, als billige Arbeitskräfte ausgebeutet oder zu Diebstahl und Drogenhandel gezwungen. Nicht nur in den Entwicklungsländern, sondern auch in Europa stelle der Kinderhandel einen "Wachstumsmarkt" dar. Nach Schätzungen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UN) würden jährlich etwa 120 000 Frauen und Kinder in die alten EU-Mitgliedsstaaten verschleppt. Die EU-Kommission gehe sogar von 500 000 Opfern aus.


Um diesen Missstand zu bekämpfen, forderte terre des hommes eine Harmonisierung nationaler Gesetze und eine bessere Strafverfolgung. Zudem müsse im Kampf gegen den Kinderhandel der Opferschutz im Vordergrund stehen und nicht die Frage der Inneren Sicherheit.

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