Betroffene sollten die Hilfe von Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in Anspruch nehmen, riet Fischer. So könnten Absprachen mit den Gläubigern getroffen werden, um aus den Schulden herauszukommen. Neben der Beratung seien vorbeugende Maßnahmen gegen Überschuldung wichtig, fügte Fischer hinzu.
In der Schule
Es sei "unendlich wichtig" in Schulen das Thema Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen anzusprechen und auf die finanziellen Risiken beispielsweise bei Handys hinzuweisen. Es seien mittlerweile die alltäglichen Dinge, die Mädchen und Jungen in "Schuldenfallen" hineinlockten.
Ob es durch die Arbeitsmarktreform "Hartz IV" eine Steigerung bei der Zahl der überschuldeten Haushalte geben werde, sei "schwer zu prognostizieren", sagte Fischer. Auf der eine Seite werde es in der Übergangszeit sicherlich Probleme geben, auf der anderen Seite werde mit der Arbeitslosigkeit ein Kernproblem für Überschuldung angegangen.