delfine
Alle Artikel zu diesem Thema
Grindwale sollen unter Militärversuchen und anderen Lärmquellen leiden
Nach Auffassung der Naturschutzorganisation Pro Wildlife sind Delfine und Wale zunehmend durch den Lärm in den Ozeanen bedroht. "Unsere Kritik richtet sich unter anderem gegen den Einsatz von Militär-Sonar. Dieser kann so laut wie ein startender Düsenjet werden und den Tod von Delfinen und Walen verursachen", meint Sandra Altherr von Pro Wildlife. In den USA hätten in der vergangenen Woche Umweltverbände eine Klage gegen die Sonarversuche der US-Marine in delfinreichen Gewässern eingereicht. Seit 2003 seien diese Sonar-Einsätze verboten. Doch Anfang des Jahres habe das Pentagon das Verbot für zwei Jahre wieder aufgehoben.
Alte Handys sammeln bringt Geld für Delfinschutz in Mosambik
"Handys sammeln, in Deutschland die Umwelt entlasten und in Afrika Delfine schützen", ist das Motto einer neuen Initiative der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Von ihrem Partner T-Mobile erhalten die Organisationen für jedes gesammelte Handy 5 Euro, die zur Finanzierung eines Delfin- und Meeresschutzprojekts in Mosambik eingesetzt werden. Die Hilfe für Afrika entlastet gleichzeitig die Umwelt in Deutschland, denn die Geräte werden umweltgerecht und zertifiziert entsorgt oder einer Weiterverwendung zugeführt. Dadurch sollen Deponien und Müllöfen entlastet und gleichzeitig wertvolle Ressourcen gespart werden.
Besorgnis um das Überleben von Gemeinen Delfinen im Englischen Kanal
Die Ergebnisse einer Studie an Gemeinen Delfinen im Englischen Kanal während der Wintermonate haben die Besorgnis um das Überleben dieser Tiere verstärkt. Die Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS fordert zusammen mit Greenpeace ein Verbot der Seebarsch-Schleppnetzfischerei im Kanal. In einem neuen Bericht geben Wissenschaftler der WDCS eine vorläufige Schätzung von 9700 Gemeinen Delfinen in dem Gebiet des Kanals, in dem während der Studie im vergangenen Winter auch die Hauptfischereiaktivitäten stattfanden.
Satelliten-Überwachung soll Delfine retten
Mit drastischen Mitteln wollen die Umweltbehörden in Neuseeland zwei vom Aussterben bedrohte Delfinarten schützen: Satellitenmarkierungen sollen den Meeressäugern Schutz geben. Das Schutzsystem wird derzeit vom neuseeländischen Department of Conservation (DOC) an drei Hector-Delfinen ausprobiert. Diese Delfin-Spezies ist mit rund 7.000 Tieren massiv vom Aussterben bedroht. Ziel des DOC ist es, mehr über die Lebensgewohnheiten der Delfine zu erfahren. Lokale Umweltaktivisten laufen gegen die Idee Delfine mit den elektronischen Etiketten zu versehen Sturm.
Mexikanische Regierung rettet Tausenden von Walen und Delfinen das Leben
Buchstäblich in letzter Minute hat die Regierung Mexikos die von Wissenschaftlern der Universitäten Cambridge und Texas geplanten seismischen Tests vor der mexikanischen Halbinsel Yukatan verboten. Mit so genannten Luftpulsern, die Lautstärken von bis zu 255 Dezibel erzeugen, wollten die Wissenschaftler einen Untersee-Krater erforschen, um dem Aussterben der Dinosaurier auf die Spur zu kommen. Die Tests sollten am 1. März beginnen. Dem sich bereits auf dem Weg nach Yukatan befindlichen Forschungsschiff "RV Maurice Ewing" wurde untersagt, in mexikanische Hoheitsgewässer einzudringen.
Schleppnetzfischer bedrohen Delfine
Zerstörerische Fischereipraktiken bringen Delfine im Nordostatlantik an den Rand des Aussterbens. Dies geht aus dem Bericht "The Net Effect" hervor, der von der WDCS, Whale and Dolphin Conservation Society, für Greenpeace verfasst und am Mittwoch veröffentlicht wurde. Das Greenpeace-Schiff "Esperanza" verlässt heute London, um Schleppnetzfischer zu stellen. An Bord der "Esperanza" sind auch Wissenschaftler der WDCS, die das Ausmaß des Beifangs dokumentieren werden.