Gebrannte CDs sind schlecht für's Geschäft
Studie der RIAA vorgestellt
Umgekehrt verhält es sich laut der Studie der RIAA mit jenen Usern, die im letzten Halbjahr weniger Tracks aus dem Internet herunterluden als zuvor: 22 Prozent von ihnen kauften weniger CDs, 23 Prozent kauften mehr und bei 55 Prozent blieben die Kaufgewohnheiten unverändert. Von jenen Usern, die Online-Tauschbörsen im gleichen Ausmaß nutzten wie zuvor, erwarben 25 Prozent weniger Musik im kommerziellen Handel, 13 Prozent mehr und 62 Prozent die selbe Menge. Rund 35 Prozent von jungen Musikkonsumenten, die über eine Internet-Anbindung verfügen, gaben laut der Hart-Studie an, Songs von ihnen noch unbekannten Künstlern, die ihnen gefallen, zuerst gratis über eine Online-Tauschbörse herunterzuladen. Nur zehn Prozent solcher User würden hingegen als Erstes das Album des betreffenden Künstlers kaufen.
RIAA-Präsident Cary Shermen hört auf Grund dieser Untersuchung einmal mehr die Alarmglocken schrillen: "63 Prozent jener Musikkonsumenten, die online sind, erklärten, dass sie zumindest eine selbst gebrannte CD im vergangenen Jahr erwarben."