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"Dinosaurier-Allianz" bleibt hart

Zum Abschluss der Beratungen in Johannisburg

Die Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Angelika Zahrnt, ist von den Ergebnissen des UN-Nachhaltigkeitsgipfels in Johannesburg enttäuscht. Das Scheitern der Bemühungen, ein konkretes Ziel zum Ausbau erneuerbarer Energien zu vereinbaren, bedeute einen "schwarzen Tag für das Klima", sagte Zahrnt am Dienstag im Deutschlandfunk. Nach den Beratungen, die länger als eine Woche dauerten, hatten sich die 190 Teilnehmerstaaten des Gipfels am Montagabend lediglich darauf verständigt, den Anteil sauberen Stroms an der gesamten Energieproduktion anheben zu wollen. In den Verhandlungen hätten sich die "Profitinteressen" der OPEC-Länder durchgesetzt, die an ihren Erdölverträgen verdienen wollten.

Die "Dinosaurier-Allianz" gegen eine Energiewende mit den USA, Japan, Australien und den OPEC-Ländern wolle weiter an fossilen Energien festhalten und habe sich damit den Interessen der Europäischen Union widersetzen können. Im Interesse des Klima sei es aber an der Zeit, internationale Vereinbarungen zu schließen.