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Spam-Mails sind Übel Nummer Eins

Unerwünscht

Laut einer Studie des US-Onlinevermarkters Doubleclick lesen vier Prozent der User Spam-Mails. 65 Prozent löschen als Spam erachtete Mails sofort, ohne diese überhaupt zu öffnen. Damit führe Spam die Hitliste der Ärgernisse bei E-Mail-Empfängern an - für 89 Prozent stellten sie das Hauptübel dar, so das Ergebnis. Der durchschnittliche User habe im Untersuchungszeitraum 264 E-Mails pro Woche empfangen, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als 254 elektronische Poststücke in den Accounts landeten. Der Anteil der Junk-Mails sei dabei mit 56 Prozent konstant geblieben. Die Consumer-E-Mail-Studie wurde im Sommer dieses Jahres durchgeführt.

Die User hätten aber gleichzeitig ihre "Abwehrstrategie" gegen Spam verfeinert. So würden nunmehr zwei Drittel entsprechende Mails löschen, ohne sie gelesen zu haben. Im Vorjahr habe der Wert dieser "Spam-Ignoranten" noch bei 60 Prozent gelegen. Überhaupt nur mehr jeder 25. User lese eine Spam-Mail, 2002 war es noch jeder 20. Darüber hinaus kreierten die Konsumenten zunehmend Bulk Folders, in denen automatisch Massen-E-Mails unbekannten Ursprungs landeten.

36,1 Prozent der User vertrauten dabei auf die Spam-Funktionen ihres E-Mail-Programmes und knapp 16 Prozent hätten zusätzlich spezielle Filtersoftware heruntergeladen. 13,7 Prozent hätten sich gar eine zweite E-Mail-Adresse zugelegt, über die Online-Käufe getätigt werden. Was den Spam-Begriff betreffe, seien Frauen etwas "toleranter" als Männer. Demnach definierten etwa 36 Prozent der Männer jede Mail, das "mir ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen will", automatisch als Spam. Bei den Frauen träfen dagegen nur 32 Prozent eine entsprechende Klassifizierung.