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Kinder brauchen keine funktionellen Lebensmittel mit Zusatzvitaminen

Frühstücksflocken & Co

Viele Nahrungsmittel werden speziell für Kinder beworben und mit angeblich gesundheitsfördernden Zusätzen wie Vitaminen oder Mineralien versehen. Laut einer Untersuchung des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (FKE) wird meistens mit Vitaminen der B-Gruppe und Calcium, gefolgt von den Vitaminen C und E beziehungsweise Eisen angereichert. Aus wissenschaftlicher Sicht bestehen Zweifel, ob zugesetzte Substanzen in gleicher Weise vom Körper aufgenommen werden wie Wirkstoffe, die von Natur aus in Lebensmitteln enthalten sind. Außerdem kann es, je nach Verzehrsmenge, zu einer Überversorgung und damit verbunden zu unerwünschten Wirkungen kommen.

Vorsicht vor Cholesterinsenkern im Kühlregal

Ernährung

Seit einigen Wochen tummeln sich neben Diätmargarine auch Milchgetränke, Joghurts und Joghurtdrinks im Kühlregal, die damit werben, dass sie den Cholesterinspiegel senken., denn sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe mit positiven aber auch unerwünschten Wirkungen. Der Nebeneffekt: Bei regelmäßigem Verzehr können sie auch den Beta-Carotin-Spiegel im Blutserum reduzieren. Natürliches Beta-Carotin aus Obst und Gemüse gilt jedoch als wertvolles Antioxidans, das bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen eine Rolle spielt. Der Wissenschaftliche Ausschuss "Lebensmittel" der EU empfiehlt daher aufgrund seiner Untersuchungen, nicht mehr als drei Gramm Pflanzensterine pro Tag aufzunehmen.

Gewicht halten klappt mit Obst und fettarmen Milchprodukten

Gesundheit

Wer sein Gewicht halten möchte, sollte für einen gut gefüllten Obstkorb sorgen. So lautet die Schlussfolgerung einer Studie der Universität Quebec, in der 248 Personen sechs Jahre lang im Hinblick auf ihre Essgewohnheiten und ihre Gewichtsentwicklung beobachtet wurden. Während des Beobachtungszeitraums nahmen die Studienteilnehmer, die ihren Obstkonsum erhöhten, im Durchschnitt weniger zu als diejenigen, die seltener Obst aßen. Wer mehr Obst verzehrt, greift offensichtlich seltener zu kalorien- und fettreichen Lebensmitteln.

Sparpolitik löst nicht die Finanzierungsprobleme der Kommunen

Haushalt 2004/2005

In diesem Jahr dürfte das Defizit der Gebietskörperschaften mit 83 Milliarden Euro höher als im Vorjahr ausfallen. Für das kommende Jahr ist dagegen mit einem niedrigeren Fehlbetrag zu rechnen (59 Milliarden Euro), insbesondere weil der Bund umfangreiche Privatisierungen plant. In Abgrenzung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) errechnen sich - unter Einbeziehung der Sozialversicherungen - Defizitquoten von 3,9 Prozent bzw. 3,3 Prozent, so der aktuelle Wochenbericht 36/2004 des DIW Berlin.

Strenger Schutz für Artenvielfalt gefordert

Gentechnik

Anlässlich der Anhörung des Hessischen Landtags zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Hessen am 2. September hat der Naturschutzbund NABU strenge Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt gefordert. Unverzichtbar sei ein Verbot zum Anbau in Europäischen Schutzgebieten (Natura 2000), nationalen Naturschutzgebieten sowie in Biosphärenreservaten (Rhön). "Die konventionelle und die ökologische Landwirtschaft brauchen den Schutz vor gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ebenso wie die Natur" betonte der NABU-Landesvorsitzende Prof. Rüdiger Wagner und forderte Umweltminister Wilhelm Dietzel auf, seiner Fürsorgepflicht nachzukommen.