Nach Angaben von Pflüger bildet die Europäische Union derzeit Polizeitruppen in Kinshasa aus. Seit dem 8. Juni seien außerdem EU-Militärberater im "Verteidigungsministerium" und im "Generalstab" tätig.
Pflüger fordert eine sofortige Untersuchung des Europäischen Parlaments, ob beim gewaltsamen Vorgehen gegen Oppositionelle gestern in Kinshasa auch von der EU ausgebildete Polizeitruppen beteiligt waren.
Zudem müssten jetzt nach der Verhängung des Ausnahmezustandes die EU-Militärberater abgezogen werden. Pflüger wörtlich: "Die EU darf sich nicht an der Etablierung einer Militärregierung im Kongo und an der Nied Kongo lagung der demokratischen Proteste im Kongo beteiligen. Die europäischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben ein Recht darauf zu erfahren, ob ihre Steuern dafür verwendet werden, gegen D Kongo trationen paramilitärisch vorzugehen, Menschen zu töten und ein Militärregime im Kongo abzusichern."