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Stress beim BND à la James Bond II

<<Wunderliche Welten>>

Im März dieses Jahres sind dem Pentagon 400.000 höchst geheime Akten verloren gegangen, dagegen wirkt der Verlust der Baupläne für die neue BND-Zentrale wie eine Bagatelle. Von James Bond und dem britischen Geheimdienst sind wir es eigentlich gewohnt, dass höchst brisante Geheimnisse auch geheim bleiben.

Pentagon-BND-James Bond II

Wir ordnen Geheimdienste und ihre Akteure in die Rubrik „Übermenschen“ ein und sind vollkommen perplex, wenn wir feststellen müssen, dass es sich um normale, fehlerbehaftete Menschen handelt, wie du und ich. Der Nimbus schwindet dahin, was er auch sollte. Überall wird nur mit Wasser gekocht und zur Toilette gehen alle zu Fuß!

Die Verbeugung vor den scheinbar Allmächtigen wird durch das Internet nach und nach überflüssig. Die Revolten in Nordafrika wären ohne dieses neue Medium undenkbar gewesen. Freund Karsei ist immer noch scharf auf die deutschen Marderpanzer, obwohl die deutschen Soldaten, die ihn in Afghanistan benutzen müssen, auf 60 Grad Innentemperatur erhitzt werden und gerne auf dieses Gefährt verzichten würden.

Wieder so ein Nimbus.

Sollte ein deutscher Soldat verletzt werden, ist er auf amerikanische Hubschrauber angewiesen, weil die deutschen „Hubis“, „Helis“, oder was auch immer, nicht funktionieren. Wikileaks war eine verdiente Ohrfeige für alle in dieser Welt, die meinen, sie wären schlauer, prädestinierter und überhaupt wichtiger als der „normale“ Mensch.

Wahrscheinlich zu viele James Bond Filme gesehen und sich mit dem Überhelden zu stark identifiziert. Was gibt ihnen das Recht uns „für dumm verkaufen“ zu wollen? Darf und muss der mündige Bürger, den sie leider nicht in ihrem Plan haben, nicht über alles informiert werden, was ihn betrifft?

Wieso gibt es eigentlich Geheimdienste?

Wenn alles offen auf dem Tisch läge, wäre die Welt eine bessere! Man sollte diesen selbsternannten Herrschern der Welt noch weit mehr Pleiten an den Hals wünschen und, wie es im Moment aussieht, demontieren sie sich nach und nach selber, dem offenen Informationsfluss sei Dank.

Alle hecheln momentan der Euro-Rettung hinterher. Hat jemand es für Nötig gehalten, jeden einzelnen deutschen Bürger zu fragen, ob er ihn überhaupt will? Milliarden und Abermilliarden werden als Rettungsschirm bereit gestellt und wer zahlt die Zeche? Der ungefragte Bürger.

Alle spielen ihre Machtspielchen, von Regierung, über Banker bis zum Militär und sollte etwas Danebengehen, werden wir auf einmal wichtig. Nur solange, bis sich die „Großen“ dieser Welt wieder erholt haben, dann verschwinden wir wieder in der Versenkung.